Knaus, Philipp Christian Ludwig*

Knaus, Philipp Christian Ludwig*
Wirken
Werdegang
- Lateinschule in Wiesbaden
- 1844-1846 Zeichenunterricht bei dem Landschaftsmaler Otto Reinhard Jacobi in Wiebaden
- 1846-1848 Akademie Düsseldorf, unter anderem bei Carl Ferdinand Sohn
- 1847 zusammen mit Anselm Feuerbach in die Meisterklasse von Wilhelm von Schadow aufgenommen, aber Abgang im Streit mit Schadow
- 1849 mit Adolf Schreyer Reise nach Willingshausen und Beginn der Gemälde von bäuerlicher Bevölkerung und hessischer Landschaft
- 1852 Besuch bei dem Kunstsammler Barthold Suermondt in Aachen, Reise nach Paris
- 1853 Goldmedaille im Salon der Frühjahrsausstellung in Paris, Reise nach Barbizon und Fontainebleau
- 1855 Weltausstellung in Paris, Medaille 1. Klasse für das Werk „Zigeuner im Wald“
- 1856 Ernennung zum nassauischen Professor
- 1860 Bau eines Ateliers auf dem Gaisberg bei Wiesbaden
- 1867-74 freischaffend in Düsseldorf
- 1874 endgültige Übersiedlung nach Berlin und Mitglied der Sachverständigenkommission der Gemäldegalerie
- 1904 Mitglied des Institut de France
- 1905 Ehrenmitglied des Senats der Künste in Berlin
- 1873 Orden Pour le mérite für Wissenschaften und Künste
- 1874 Dr. phil. h. c. Marburg
Netzwerk
- Jacobi, Otto Reinhard <Lehrer>, GND, * Königsberg (Preußen) 1812, † Ardoch (North Dakota/USA) 1901, Maler
- Sohn, Carl <Lehrer>, GND, * Berlin 10.12.1805, † Köln 25.11.1867, Maler
- Schadow, Wilhelm von <Lehrer>, GND, * Berlin 6.9.1788, † Düsseldorf 19.3.1862, Maler
- Schreyer, Christian Adolf* <Freund>, (1828-1899), Maler
Werke
Lebensorte
Düsseldorf; Wiesbaden; Paris; London; Berlin; Willingshausen
Familie
Vater
Knaus, Johann Friedrich, 1790–1872, Optiker in Wiesbaden, Sohn des Matthäus Knaus, Chirurg in Waiblingen, und der Maria Elisabeth Knaus
Mutter
Schell, Anna Maria, 1797-1859, Heirat Wiesbaden 16.4.1826, Tochter des Georg Philipp Schell, Pulvermeister in Obernhof bei Nassau/Lahn, und der Clara Gill, verwitwete Schill
Partner
Hoffmann, Henriette, * Wiesbaden 5.10.1840, Heirat Wiesbaden 8.10.1859, Tochter des Philipp Christian Hoffmann, 1790-1872, evangelisch, Glasermeister, dann Badewirt in Wiesbaden, und der Marie Anne Katharina Dresde1810-1868, katholisch
Verwandte
- Knaus, Katharina Sophie Karoline Marie <Tochter>, * Wiesbaden 2.9.1860
- Knaus, Christine Marie Hedwig <Tochter>, * Wiesbaden 4.6.1862
- Döhnhoff, Johanna, geb. Knaus <Tochter>, verheiratet mit Fritz Dönhoff, * 1863, Staatssekretär im preußischen Handelsministerium
- Knaus, Otto <Sohn>, * 1877, Architekt
Nachweise
Literatur
- Neue deutsche Biographie, Bd. 12, Berlin 1980, S. 165-167 (Eva-Suzanne Bayer-Klötzer)
- Wiesbaden. Das Stadtlexikon, hrsg. vom Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Darmstadt 2017, S. 12 (Alexander Hildebrand)
- Saur, Allgemeines Künstler-Lexikon. Die Bildenden Künstler aller Zeiten und Völker. Erarbeitet, redigiert und hrsg. von Günter Meißner u. a. Bd. LXXX, 2014, S. 536
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 404, Nr. 2247
- Ulrich Thieme (Hrsg.) Allgemeines Lexikon der bildenden Künstler von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. 20, 1927, S. 570-574
- Nassauische Lebensbilder, Bd. 2, Wiesbaden 1943, S. 244-256 (Juliane Harms)
Bildquelle
Unknown author, Ludwig Knaus, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
- Neue Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
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- Kalliope - Verbundkatalog Nachlässe, Autographensammlungen und Verlagsarchive: Öffnet in neuem Fenster
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- Hessen im 19. und 20. Jahrhundert
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Knaus, Philipp Christian Ludwig*, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/16498_knaus-philipp-christian-ludwig> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/16498