Hoch, Fritz
geboren
21.10.1896 Zürich gestorben
20.10.1984 Kassel Beruf
Regierungspräsident Titel
Dr. jur. Konfession
evangelisch GND-Explorer
1029074038Wirken
Werdegang
- bis 1915 Besuch des Gymnasiums in Hanau
- 1916-1918 Teilnahme am Ersten Weltkrieg
- 1918-1921 Studium der Rechtswissenschaften an den Universitäten Marburg, Würzburg und Frankfurt am Main
- 1921 Referendar im Oberlandesgerichtsbezirk Kassel
- 1922 Regierungsreferendar in Kassel
- 1923 Promotion zum Dr. jur. an der Universität Frankfurt am Main
- 1925 Große Staatsprüfung, Regierungsassessor bei der Regierung Kassel
- 1925 Vertreter des Landrats in Dortmund, Regierungsassessor
- 1926 Polizeidezernent bei der Regierung in Liegnitz (heute Legnica/Polen)
- 1926-1932 Hilfsarbeiter im preußischen Ministerium des Innern, befasste sich dort
- vorwiegend mit beamtenrechtlichen Fragen, wirkte maßgeblich an der preußischen Dienststrafordnung vom Januar 1932 mit
- 1927 Regierungsrat
- 1929 Oberregierungsrat
- 1.9.1932 aus politischen Gründen zur Kasseler Regierung versetzt, dort 1932 Leiter des Kommunaldezernats, 1933-1945 der Dezernate Sparkassenaufsicht und Wasserrechtsangelegenheiten
- 1945-1948 von der Militärregierung zum Oberpräsidenten der Provinz Kurhessen bestellt
- 1946 Mitglied der Kommission zur Vorbereitung der Hessischen Verfassung
- 1948 bis zur Pensionierung 1961 Regierungspräsident in Kassel
- 1948 Mitglied der hessischen Kabinettskommission zur Vorbereitung der Verwaltungsreform
- 1948/49 Mitglied des Parlamentarischen Rates in Bonn
- 1954-1961 Vorsitzender des Aufsichtsrats der Hessischen Heimstätte
- 1961-1975 Mitglied (seit 1966 Vorsitzender) des Aufsichtsrats der Kurhessen
- Wohnungsbaugesellschaft in Kassel
- Vorsitzender des Hessischen Landesverbandes für Erwachsenenbildung, förderte den Neubau des Staatstheaters (Beiratsmitglied) und unterstützte die documenta,
- Mitbegründer, Vizepräsident und Ehrenpräsident der Gemeinschaft der Vier Nationen in Kassel
- 1952-1971 Mitglied (seit 1962 Vorsitzender) des Verwaltungsrats des Hessischen Rundfunks
- 1962 Mitglied des Hessischen Staatsgerichtshofes
- Mitglied im Richterwahlausschuss
- Mitglied des Verwaltungsrats Stiftung Deutsche Börse und des Verwaltungsrats der Hessischen Landesbank
Funktion
- Kassel, Regierungsbezirk, Regierungspräsident, 1948-1961
Werke
Lebensorte
Hanau; Marburg; Würzburg; Frankfurt am Main; Kassel; Dortmund; Liegnitz
Familie
Vater
Hoch, Gustav, 1862–1942, Schriftsteller, Reichstagsabgeordneter, starb im Konzentrationslager Theresienstadt
Mutter
Volz-Ottenat, Amalie
Partner
Hock, Amalie, Heirat 1923
Nachweise
Literatur
- Kassel Lexikon, hrsg. von der Stadt Kassel, Bd. 1, Kassel 2009, S. 273 (Herbert Pinnow)
- Wannagat (Hrsg.), Kassel als Stadt der Juristen (Juristinnen), Köln u. a. 1990, S. 432 f.
- Klein, Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau, Darmstadt/Marburg 1988, S. 270
- Beier, Arbeiterbewegung in Hessen, Frankfurt am Main 1984, S. 449
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Extern
Biografische Angebote
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hoch, Fritz, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/16388_hoch-fritz_hoch-fritz_hoch-fritz_hoch-fritz_hoch-fritz> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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