Hessen-Darmstadt, Ludwig VII. Landgraf von

Hessen-Darmstadt, Ludwig VII. Landgraf von
Familie
Vater
Mutter
Verwandte
- Württemberg, Magdalena Sibylla Herzogin von <Schwester>, * Darmstadt 28.4.1652, † Kirchheim unter Teck 11.8.1712
- Sachsen-Römhild, Maria Elisabeth Herzogin von <Schwester>, 1656-1715
- Sachsen-Eisenberg, Sophia Maria Herzogin von <Schwester>, 1661-1712
- Hessen-Darmstadt, Ernst Ludwig Landgraf von <Bruder>, 1667-1739
- Hessen-Darmstadt, Georg Landgraf von <Bruder>, 1669-1705
- Oettingen, Sophia Louisa Fürstin zu <Schwester>, 1670-1758
- Hessen-Darmstadt, Philipp Landgraf von <Bruder>, 1671-1736
- Hessen-Darmstadt, Heinrich Landgraf von <Bruder>, 1674-1741
- Hessen-Homburg, Elisabeth Dorothea Landgräfin von <Schwester>, 1676-1721
- Hessen-Darmstadt, Friedrich Landgraf von <Bruder>, 1677-1708
Nachweise
Literatur
- Franz, Das Haus Hessen. Ein biographisches Lexikon, Darmstadt 2012, Nr. HD 27, S. 293 f. (Eckhart G. Franz)
Bildquelle
Landgraf Ludwig VII., Ölbild von Sal.Duarte, Hessische Hausstiftung, Schlossmuseum Darmstadt B 21190 (Foto: N. Amini) (beschnitten), in: Franz, Das Haus Hessen, Darmstadt 2012, S. 294
Leben
Aus der Biografie
Der einzige Sohn aus der ersten Ehe Landgraf Ludwigs VI. hatte das 20. Lebensjahr noch nicht vollendet, als der Tod des Vaters ihn im April 1678 zur Regierungsübernahme rief. Er hatte eine für den Thronfolger angemessene Ausbildung absolviert. Dazu gehörten die Studiensemester in Gießen, wo er auch Ehren-Rektor wurde. Wie der Vater war er Mitglied der Fruchtbringenden Gesellschaft, in der man ihm den Beinamen Der Huldreiche gab. Eine sorgfältig vorbereitete Bildungsreise mit dem Hofmeister Adam Ernst Senfft von Pilsach führte 1676/77 zunächst an die verwandten sächsischen Höfe in Mitteldeutschland und über Magdeburg nach Hamburg und Holstein, im zweiten Teil dann über Schlesien – mit einem Besuch bei Kardinal Friedrich in Breslau – durch Österreich nach Venedig und Rom. Seit November 1676 verlobt mit Erdmuthe Dorothea von Sachsen-Zeitz (1661–1720), der Tochter des Großonkels Moritz aus der albertinischen Kurlinie des Hauses Wettin, musste der junge Landgraf die Brautfahrt zur für die letzte August-Woche 1678 in Zeitz geplanten Hochzeit wegen einer akuten Erkrankung an der sogenannten Roten Ruhr bei der Familie der Stiefmutter Elisabeth Dorothea in Gotha unterbrechen, wo er nach 18-tägigem Krankenlager verstarb. Der Leichnam kehrte zur Beisetzung in der Familiengruft nach Darmstadt zurück. Die Braut heiratete im Herbst des Folgejahres ihren Vetter, Herzog Christian II. von Sachsen-Merseburg (1653–1691). Eckhart G. Franz (Text identisch mit: Franz, Das Haus Hessen, S. 293 f.)
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
- Digitaler Portraitindex der druckgraphischen Bildnisse der Frühen Neuzeit: Öffnet in neuem Fenster
- Virtuelles Kupferstichkabinett: Öffnet in neuem Fenster
- Kalliope - Verbundkatalog Nachlässe, Autographensammlungen und Verlagsarchive: Öffnet in neuem Fenster
- GESA = Gesamtkatalog deutschsprachiger Leichenpredigten: Öffnet in neuem Fenster
- Wikipedia: Öffnet in neuem Fenster
- Objektdatenbank KHK = Objektdatenbank Hessen Kassel Heritage: Öffnet in neuem Fenster
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hessen-Darmstadt, Ludwig VII. Landgraf von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/16116_hessen-darmstadt-ludwig-vii-landgraf-von_hessen-darmstadt-ludwig-vii-landgraf-von> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/16116_hessen-darmstadt-ludwig-vii-landgraf-von