Lippe, Bertha Fürstin zu

Hessen-Philippsthal, Bertha%Prinzessin von

Bentheim und Steinfurt, Juliane Prinzessin zu, 1842–1878

Leopold IV., Lippe-Biesterfeld, Fürst, GND, * Oberkassel bei Bonn 30.5.1871, † Detmold 30.12.1949, letzter regierende Fürst von Lippe

• Hessen-Philippsthal-Barchfeld, Chlodwig Landgraf von <Bruder>, 1876–1954
• Hessen-Philippsthal, Christian Prinz von <Bruder>, 1887-1971
• Lippe, Sieglinde Bertha zu <Tochter>, 1915-2008

• Franz, Das Haus Hessen. Ein biographisches Lexikon, Darmstadt 2012, Nr. HP 38, S. 259 f. (Andrea Pühringer)

Fürstin Bertha zur Lippe, Ölbild von B. Zickendrath, Schloss Detmold (Foto: Wikipedia) (beschnitten), in: Franz, Das Haus Hessen, Darmstadt 2012, S. 259

Die Tochter aus der zweiten Ehe Prinz Wilhelms, die schon als Kleinkind sowohl die Mutter wie die zur Stiefmutter bestimmte Tante verloren hatte, heiratete 1901 den wenig älteren Grafen Leopold von Lippe-Biesterfeld, damals Generalleutnant und Regent für seinen gelähmten Vater. Nachdem ein Reichsgerichtsurteil ihm die mit den Fürsten Schaumburg-Lippe strittige Erbschaft des 1905 verstorbenen Fürsten Alexander von Lippe-Detmold zugesprochen hatte, war er von da an regierender Fürst zur Lippe in Detmold. Zu Ehren seiner Frau, die ihn bei seinen kulturellen und sozialen Aktivitäten unterstützte, stiftete der Fürst 1910 den „Bertha-Orden“, einen Frauenverdienstorden in vier Klassen. Aus der Ehe stammten drei Söhne und zwei Töchter. Die jüngste Tochter Sieglinde Bertha (1915–2008) war erst drei Jahre alt, als die Mutter starb, wenige Monate nach der November-Revolution 1918, die ihren Mann zur Abdankung zwang. Andrea Pühringer (Text identisch mit: Franz, Das Haus Hessen, S. 260)

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle

„Lippe, Bertha Fürstin zu, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/16056_lippe-bertha-fuerstin-zu> (aufgerufen am 26.11.2025)

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