Cerda de Villa Longa, Ernestina* Aloysia Gräfin de la
Andere Namen
Geburtsname
Hessen-Rotenburg, Ernestina* Aloysia%Landgräfin von
Familie
Vater
Mutter
Löwenstein-Wertheim-Rochefort, Maria Anna Gräfin von, 1652-1688
Partner
Cerda de Villa Longa, Robert Graf de la, ca. 1680-1747
Verwandte
- Rhein, Marie Eleonora Amelia Pfalzgräfin bei <Schwester>, 1675-1720
- Nassau-Hadamar, Elisabeth Catharina Felicitas Fürstin von <Schwester>, 1677-1739
- Hessen-Rotenburg, Anna Johannetta* Landgräfin von <Schwester>, 1680-1766
- Hessen-Rotenburg, Ernst III. Leopold Landgraf von <Bruder>, 1684-1749
- Philippa-Eleonora <Tochter>, illegitim, Vater vermutlich: Hessen-Philippsthal, Karl von
Nachweise
Literatur
- Franz, Das Haus Hessen. Ein biographisches Lexikon, Darmstadt 2012, Nr. HR 7, S. 205 (Uta Löwenstein)
Leben
Aus der Biografie
Ernestine wurde im Kloster Altenberg bei Wetzlar erzogen. 1714 gebar sie in einem Aachener Kloster eine nach ihren Angaben mit dem gleichaltrigen Karl von Hessen-Philippsthal gezeugte uneheliche Tochter Philippina Eleonora; im daraus folgenden Vaterschaftsstreit wurde Karl genötigt, das Kind zu alimentieren. Die Angaben über die spätere Heirat mit Robert Joseph Graf de la Cerda de Villa Longa, einem Abenteurer und Projektemacher, der sich nach dem Verlust seines Vermögens viel von einer Unterstützung durch König Friedrich in Stockholm und dessen Bruder Landgraf Wilhelm VIII. in Kassel erhoffte, sind ungenau. Villa Longa, der zunächst im französischen Heer, dann unter König Karl XII. von Schweden gedient hatte, wurde 1719 kaiserlicher Obrist unter Prinz Eugen von Savoyen und 1729 schließlich Vizekommandeur der pfalzgräflichen Leibgarde zu Pferd in Zweibrücken; 1735 wird er als Generalfeldwachtmeister genannt. Ernestina lebte seit 1723 und noch 1729 getrennt von ihrem Gemahl, zurückgezogen und auf eine schmale Rente aus Kassel angewiesen, in Mainz, danach in Frankfurt am Main, wo sie auch starb und im Dom beigesetzt wurde. Ein Sohn der Verbindung war angeblich Don Isidor de la Cerda, Graf von Paredes. Uta Löwenstein (Text identisch mit: Franz, Das Haus Hessen, S. 205)
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Cerda de Villa Longa, Ernestina* Aloysia Gräfin de la, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/15947_cerda-de-villa-longa-ernestina-aloysia-graefin-de-la_cerda-de-villa-longa-ernestina-aloysia-graefin-de-la> (aufgerufen am 26.11.2025)
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