Vincke, Sibylle Freifrau von

Vincke, Sibylle Freifrau von
Andere Namen
Geburtsname
Hessen, Sibylle%Prinzessin von
Familie
Vater
Mutter
Partner
Vincke, Friedrich Freiherr von, * Zeesen 24.7.1867, † Wiesbaden 31.12.1925, Heirat (morganatisch) Frankfurt am Main 3.9.1898, geschieden 24.5.1923, Major a.D., Sohn des Friedrich Freiherr von Vincke, 1830–1895, Oberleutnant a.D. und Kammerherr, und der Adelaide Elisa Edye, 1840–1927
Verwandte
- Vincke, Eitel-Jobst Freiherr von <Sohn>, 1899–1973
- Vincke, Aftram-Dietrich Freiherr von <Sohn>, 1903-1966
- Hessen, Friedrich Wilhelm* (II.) Landgraf von <Bruder>, 1854-1888
- Anhalt-Dessau, Elisabeth Prinzessin von <Schwester>, 1861-1955
- Hessen, Alexander Friedrich Landgraf von <Bruder>, 1863-1945
- Hessen, Friedrich Karl Landgraf von <Bruder>, 1868-1940
Nachweise
Quellen
- HStAM Bestand 925 Nr. 2845 (Wiesbaden, Sterbenebenregister, 1925, Nr. 1502)
Literatur
- Franz, Das Haus Hessen. Ein biographisches Lexikon, Darmstadt 2012, Nr. HK 87, S. 181 (Christine Klössel)
Bildquelle
Prinzessin Sibylle, verh. von Vincke, kol. Zeichnung, Hessische Hausstiftung, Schloss Fasanerie B 1093 (beschnitten), in: Franz, Das Haus Hessen, Darmstadt 2012, S. 181
Leben
Aus der Biografie
Die jüngste Tochter Landgraf Friedrich Wilhelms war erst sieben Jahre alt, als ihr Vater starb. Zwei Jahre zuvor war ihre zehnjährige Schwester Prinzessin Marie Polyxena (* 29. April 1872) an Knochenmark-Entzündung gestorben. Zu einer weitreichenden Auseinandersetzung kam es, als sich Sibylle 1896 mit dem Leutnant Friedrich Freiherr von Vincke verlobte. Entgegen dem Hausgesetz und der fürstlichen Tradition unterstützte Landgräfin Anna die Liebe der noch minderjährigen Tochter. Der Familienrat, nun unter dem Vorsitz ihres zweitältesten Sohnes Landgraf Alexander Friedrich, drohte mit Abbruch der Beziehungen. Die Verlobung wurde gelöst. Zwei Jahre später, im September 1898, nach Erreichen der Volljährigkeit, kam es dann doch noch zur Trauung in der Weißfrauenkirche in Frankfurt. Landgräfin Anna sicherte ihrer jüngsten Tochter im Ehevertrag finanzielle Unterstützung, eine standesgemäße Aussteuer und eine Rente zu. 1903 finanzierte sie den Ankauf des Hofguts Rettershof bei Königstein im Taunus. Hier lebte die Familie mit ihren Söhnen Eitel-Jobst (1899–1973) und Afram-Dietrich (1903–1966). 1927 wurde das Hofgut verkauft, und Prinzessin Sibylle, die nach der Scheidung wieder ihren Mädchennamen angenommen hatte, zog nach Bern. Christine Klössel (Text identisch mit: Franz, Das Haus Hessen, S. 181)
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Vincke, Sibylle Freifrau von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/15893_vincke-sibylle-freifrau-von> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/15893