Preußen, Friederike* Luise Königin von

Preußen, Friederike* Luise Königin von
Andere Namen
Geburtsname
Hessen-Darmstadt, Friederike* Luise%Landgräfin von
Familie
Vater
Mutter
Partner
Friedrich Wilhelm II., Preußen, König, GND, 1744–1797
Verwandte
- Hessen-Homburg, Karoline Landgräfin von <Schwester>, 1746–1821
- Hessen und bei Rhein, Ludewig I. Großherzog von <Bruder>, 1753-1830
- Baden, Friederike Amalie* Erbprinzessin von <Schwester>, 1754-1832
- Russland, (Wilhelmine) Natalja Alexejewna Großfürstin von <Schwester>, 1755-1776
- Sachsen-Weimar-Eisenach, Luise Großherzogin von <Schwester>, 1757-1830
- Hessen-Darmstadt, Friedrich Ludwig Prinz von <Bruder>, 1759-1802
- Hessen-Darmstadt, Christian* Ludwig Landgraf von <Bruder>, 1763-1830
Nachweise
Literatur
- Franz, Das Haus Hessen. Ein biographisches Lexikon, Darmstadt 2012, Nr. HD 51, S. 321 f. (Eckhart G. Franz)
Bildquelle
Königin Friederike von Preußen, Pastell von C. A. Huin, Hessische Hausstiftung Schlossmuseum Darmstadt H 21237 (beschnitten), in: Franz, Das Haus Hessen, Darmstadt 2012, S. 321
Leben
Aus der Biografie
Der preußische König Friedrich II. höchstselbst sorgte dafür, dass sein Neffe und voraussichtlicher Nachfolger Friedrich Wilhelm (II.), nachdem seine erste Ehe mit der aparten Braunschweiger Cousine Elisabeth gescheitert war, zwecks Sicherung legitimer Nachkommenschaft mit der Tochter von Friedrichs Geistes-Freundin, der Darmstädter „großen Landgräfin“ Karoline, verheiratet wurde. Friederike war wohl weder hübsch noch besonders anregend, erfüllte aber ihre ehelichen Pflichten und gebar dem Hause Preußen vier Söhne und vier Töchter, von denen die erste schon nach wenigen Wochen starb. Trotz eines zumindest anfangs scheinbar liebevollen Briefwechsels mit Friederike hat Friedrich Wilhelm seine Jugend-Liaison mit der hübschen Trompeterstochter Wilhelmine Encke (1753–1820), die er zur „Gräfin Lichtenau“ machte, bis zu seinem Tode beibehalten. Das hinderte ihn nicht, später zusätzlich noch zwei morganatische Nebenehen einzugehen. König und Königin – ihr jüngster Sohn Wilhelm war 1783 geboren – lebten spätestens seit dem Regierungsantritt Friedrich Wilhelms II. 1786 getrennt; selbst bei Opern- und Konzertbesuchen saß man separat, Friederike in der königlichen Loge, der König mit seiner Entourage hinter dem Orchester. Friederike hat den Tod ihres Mannes um sieben Jahre überlebt, teils in ihrem Witwensitz Schloss Monbijou, häufig auch zur Kur im märkischen Bad Freienwalde.
Eckhart G. Franz
(Text identisch mit: Franz, Das Haus Hessen, S. 321 f.)
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
- Index Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Digitaler Portraitindex der druckgraphischen Bildnisse der Frühen Neuzeit: Öffnet in neuem Fenster
- Kalliope - Verbundkatalog Nachlässe, Autographensammlungen und Verlagsarchive: Öffnet in neuem Fenster
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- Objektdatenbank KHK = Objektdatenbank Hessen Kassel Heritage: Öffnet in neuem Fenster
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Preußen, Friederike* Luise Königin von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/15825_preussen-friederike-luise-koenigin-von> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/15825