Krolow, Karl
geboren
11.3.1915 Hannover gestorben
21.6.1999 Darmstadt Beruf
Schriftsteller, Lyriker, Übersetzer Titel
Dr. h.c. GND-Explorer
118566997
Krolow, Karl
Andere Namen
Geburtsname
Kröpcke, Karol
Wirken
Werdegang
- Besuch des Realgymnasiums in Hannover
- 1935-1942 stud. Geschichte, Germanistik, Romanistik, Philosophie, Kunstgeschichte in Göttingen und Breslau
- 1937 Mitglied der NSDAP
- 1940 erste Gedichte für die Krakauer Zeitung
- 1942 freier Schriftsteller in Göttingen, 1943-1944 Autor der Zeitschrift „Das Reich“
- seit 1952 in Hannover, seit 1956 in Darmstadt lebend
- Übersetzer von Guillaume Apollinaire, Samuel Beckett und Rainer Maria Rilke
- 1951 Mitglied des PEN-Zentrums Bundesrepublik Deutschland
- 1953 Mitglied der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung in Darmstadt, deren Präsident
- 1960 Mitglied der Deutschen Akademie der Wissenschaften und Literatur in Mainz
- 1962 Mitglied der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
- 1956 Georg-Büchner-Preis
- 1965 Großer Niedersächsischer Kunstpreis
- 1975 Goethe-Plakette des Landes Hessen
- Großes Bundesverdienstkreuz
- Stadtschreiber von Bergen
- Rainer-Maria-Rilke-Preis für Lyrik
- 1976 Dr. h.c. der TH Darmstadt
- 1983 Hessischer Kunstpreis
- 1985 Literaturpreis der Bayerischen Akademie der Schönen Künste
- 1988 Friedrich-Hölderin-Preis der Stadt Homburg vor der Höhe
Werke
- Nacht-Leben oder Geschonte Kindheit (1985) (autobiografische Aufzeichnungen)
- L' autre vie. Paris: Phébus, 2002
- Ein Porträt meiner Selbst. Hrsg. von, Vera B. Profit. New York: Lang, 1991.
Lebensorte
Hannover; Göttingen; Breslau
Familie
Partner
Gaida, Luzie, * 10.12.1917, † 11.2.2009
Verwandte
- Krolow, Peter <Sohn>, * Kattowitz 28.3.1942, Grafiker, verheiratet mit Almuth von Alemann, * Dermbach, Krs. Eisenach, 20.6.1946, Tochter des Hans Heine von Alemann, Major a.D., und der Ludmilla Freiin von Berlepsch
- Brors, Jana, geb. Krolow, verheiratet mit Stefan Brors
Nachweise
Quellen
- Darmstädter Echo vom 24. Februar 2009, S. 22.
Literatur
- Stadtlexikon Darmstadt, Stuttgart 2006, S. 525 f. (Fritz Deppert)
- Katja Stahl, „Hier war die Luft einmal lateinisch“. Der Dichter Karl Krolow in Darmstadt, Marburg 2011
Bildquelle
Internet
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Extern
Biografische Angebote
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Krolow, Karl, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/1533_krolow-karl> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/1533