Valentini, Michael Bernhard
geboren
26.11.1657 Gießen gestorben
18.3.1729 Gießen Beruf
Arzt, Professor, Leibarzt Titel
Prof. Dr. med. Konfession
evangelisch GND-Explorer
117340650Wirken
Werdegang
- Schulbesuch in Gießen, ab 1669 des Pädagogiums in Gießen
- 1675 Medizinstudium in Gießen
- 18.5.1680 Lic. Med.
- 1681 zweiter Garnisonsarzt in Philippsburg
- 1682 Arzt und Privatdozent in Gießen, Reisen nach Frankreich, Holland und England
- 9.9.1686 Promotion zum Dr. med. an der Universität Gießen
- 30.5.1687 ordentlicher Professor der Physik an der Universität Gießen
- 17.2.1696 auch außerordentlicher Professor der Medizin in Gießen
- 7.9.1697 ordentlicher Professor der Medizin in Gießen
- 1720 Senior der Universität und Inspektor der Universitätsökonomie
- 1728 CPC (Pfalzgraf) und Kaiserlicher Leibarzt
- 1683 Mitglied der Leopoldina, deren Direktor
- 1717 Mitglied der Royal Society
Lebensorte
Gießen; Philippsburg
Familie
Vater
Velten, Johann Justus, Depositarius der Universität Gießen
Mutter
Will, Maria
Partner
Müller, Anna Felicitas, * Gießen 3.12.1671, † Gießen 14.3.1731, Tochter des Johann Ernst Müller, 1627–nach 1675, Garnisons- und Burgprediger in Gießen, und der Felicitas Walbach
Verwandte
- Valentini, Maria Elisabeth <Tochter>, * 1691
- Valentini, Anna Christina Elisabeth <Tochter>, * 1693
- Valentini, Christoph Bernhard <Sohn>, 1694–1728, 1721 außerordentlicher Professor der Medizin in Gießen
- Valentini, Conrad Michael <Sohn>, * 1697, ein „Conrad Michael Valentini“ trägt sich Grünberg 6.1.1751 in das Stammbuch J. G. Roll ein
- Valentini, Christian <Sohn>, * 1698
- Valentini, Johann Ernst <Sohn>, * 1702
- Fischer, Maria Elisabeth, geb. Valentini <Tochter>, * Gießen 8.9.1691, verheiratet mit Johann Gottlieb Fischer, Jurist, Sohn des Ludwig Gerlach Fischer und der Anna Lucia Catharina Fabricius
- Happel, Anna Christina Elisabeth, geb. Valentini <Tochter>, * Gießen 1.3.1693, verheiratet mit Justus Helfrich Happel, Stadtprediger in Gießen
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 39, Leipzig 1895, S. 468 f. (Julius Leopold Pagel)
- Ulrike Enke, Peripherie als Innovationspotential? Das Beispiel des Giessener Medizinprofessors Michael Bernhard Valentini (1657-1729), in: Ulrike Enke (Hrsg.), Die Medizinische Fakultät der Universität Gießen: Institutionen, Akteure und Ereignisse von der Gründung 1607 bis ins 20. Jahrhundert, Stuttgart 2007, S. 39-80
- Haupt/Lehnert, Chronik der Universität Gießen von 1607–1907, Gießen 1907, S. [98]
- Strieder, Grundlage zu einer hessischen Gelehrten- und Schriftsteller-Geschichte, Bd. 16, Kassel 1812, S. 261-280
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
- Allgemeine Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Index Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Digitaler Portraitindex der druckgraphischen Bildnisse der Frühen Neuzeit: Öffnet in neuem Fenster
- Kalliope - Verbundkatalog Nachlässe, Autographensammlungen und Verlagsarchive: Öffnet in neuem Fenster
- Wikipedia: Öffnet in neuem Fenster
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Valentini, Michael Bernhard, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/15112_valentini-michael-bernhard_valentini-michael-bernhard> (aufgerufen am 28.11.2025)
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