Sternberger, Dolf
Andere Namen
Weitere Namen
Sternberger, Georg Adolf
Wirken
Werdegang
- Besuch des Wiesbadener Luisengymnasiums
- ab 1925 Studium der Kunstgeschichte, Philosphie, Soziologie und Literaturwissenschaften an den Universitäten Kiel, Heidelberg, Frankfurt am Main und Freiburg im Breisgau
- 1932 Promotion in der Philosophie an der Universität Frankfurt am Main
- 1927-1943 Redakteur der „Frankfurter Zeitung“, Ressort Bildungswesen
- 1943 Verbot der Berufsausübung als Journalist durch NS-Propagandaministerium
- 1943-1945 Arbeiter in einer Heidelberger Fabrik
- 1945-1949 Herausgeber der Zeitschrift „Die Wandlung“
- 1946-1966 politische Vorträge im Hessischen Rundfunk
- ab 1947-1960 Lehrauftrag am Institut für politische Wissenschaften der Universität Heidelberg
- 1947-1967 Ehrenvorsitzender der Deutschen Wählergesellschaft
- ab 1950 Leitung einer Forschungsgruppe für politische Wissenschaft am Alfred-Weber-Institut für Sozial- und Staatswissenschaften
- 1950-1958 Herausgeber der Zeitschrift „Die Gegenwart“
- 1950-1960 Vizepräsident der Deutschen UNESCO-Kommission
- 1960-1972 ordentlicher Professor am Institut für politische Wissenschaften der Universität Heidelberg
- 1962-1964 1. Vorsitzender der Deutschen Vereinigung für politische Wissenschaft
- ab 1963 Vizepräsident der Deutschen Akademie für Sprache und Dichtung
- 1964-1970 Präsident des PEN-Zentrums der Bundesrepublik
- 1967 Auszeichnung mit der Goethe-Medaille des Landes Hessen
- 1970-1977 Ehrenpräsident des PEN-Zentrums der Bundesrepublik
- 1977 Auszeichnung mit der Wilhelm-Leuschner-Medaille des Landes Hessen
- 1989 Auszeichnung mit der Goetheplakette der Stadt Frankfurt am Main
- ständiger Mitarbeiter der Frankfurter Allgemeinen Zeitung
- ständiger Mitarbeiter des Hessischen Rundfunks
Netzwerk
- Heidegger, Martin <Dozent>, GND, 1889-1976, Philosoph
- Tillich, Paul <Doktorvater>, GND, 1886-1965 , Religionsphilosoph
- Jaspers, Karl <Dozent>, GND, 1883-1969, Philosoph
- Weber, Alfred <Mitherausgeber>, GND, 1868-1958, Soziologe
- Kaschnitz, Marie-Luise <Mitherausgeberin>, 1901-1974, Schriftstellerin
Werke
Lebensorte
Wiesbaden; Kiel; Frankfurt am Main; Heidelberg; Freiburg im Breisgau
Familie
Vater
Sternberger, Georg* Karl, * Wiesbaden 30.5.1883, † Wiesbaden 11.2.1957, Bücherrevisor in Wiesbaden, Sohn des Philipp Sternberger, Rathauswächter in Wiesbaden, und der Katharina Zimmer
Mutter
Schaus, Luise Margarethe, * Wiesbaden 26.3.1884, † 1974, Heirat Wiesbaden 20.10.1906, Tochter des Wilhelm Schaus, Schneidergehilfe in Wiesbaden, und der Elisabeth Bauer
Partner
Rothschild, Ilse, GND, 1900-1992, Journalistin, Schriftstellerin
Nachweise
Quellen
- HStAM Bestand 925 Nr. 2458 (Wiesbaden, Heiratsnebenregister, 1906, Nr. 822)
Literatur
- Wiesbaden. Das Stadtlexikon, hrsg. vom Magistrat der Landeshauptstadt Wiesbaden, Darmstadt 2017, S. 878 f. (Hartmut Boger)
- Frankfurter Biographie, Bd. 2, Frankfurt am Main 1996, S. 433 f. (Birgit Weyel)
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 784, Nr. 4290
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Extern
Biografische Angebote
- Neue Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Index Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Frankfurter Personenlexikon: Öffnet in neuem Fenster
- Kalliope - Verbundkatalog Nachlässe, Autographensammlungen und Verlagsarchive: Öffnet in neuem Fenster
- Wikipedia: Öffnet in neuem Fenster
- Hessen im 19. und 20. Jahrhundert
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Sternberger, Dolf, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/14997_sternberger-dolf_sternberger-dolf> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/14997_sternberger-dolf