Koch, Johann Christoph
Wirken
Werdegang
- Schulbesuch in Mengeringhausen, später Osnabrück
- 1751-1754 Studium der Rechtswissenschaft in Jena
- 1754 Regierungsadvokat in Rudolstadt
- 22.4.1756 Promotion zum Dr. jur. in Jena
- Privatdozent in Jena
- 25.10.1758 (3.5.1759) ordentlicher Professor der Rechte der Universität Gießen
- 1759 Hofpfalzgraf
- 17.8.1763 Hessischer Hofrat
- 11.8.1764 Syndicus der Universität Gießen
- 1766 Regierungsrat
- 1771 auch Prokanzler in Gießen
- April 1773 Geheimer Rat
- 28.10.1782 Kanzler der Universität Gießen
- 1765, 1769 Rektor der Universität Gießen
- Lehrte alle Zweige der Rechtswissenschaft
- Verfasser zahlreicher fachlicher Veröffentlichungen
- Streitbare Auseinandersetzung mit anders denkenden Gelehrten
Funktion
- Gießen, Universität, Rektor, 1765
- Gießen, Universität, Rektor, 1769
Studium
1751 Studium der Rechtswissenschaft in Jena
Netzwerk
Akademische Qualifikation
- 22.4.1756 Promotion zum Dr. jur. in Jena
Akademische Vita
- Gießen, Universität / Fakultät für Rechtswissenschaften / / Professor / 1758-1808
Akademische Ämter
1771 Prokanzler der Universität Gießen
1782 Kanzler der Universität Gießen
1765, 1769 Rektor der Universität Gießen
Werke
- Anfangsgründe des peinlichen Rechts (1790)
Lebensorte
Mengeringhausen; Osnabrück; Jena; Rudolstadt; Gießen
Familie
Vater
Koch, Johann Friedrich Karl, 1690–1749, Stadtpfennigmeister, Bürgermeister, Kirchenprovisor in Mengeringhausen
Mutter
Esau, Maria Magdalena, 1690–1753
Partner
Roll, Helene, 1741–1809, Tochter des Reinhard Henrich Roll, 1683–1768, Prof. Dr. theol., Theologe, Rektor, Professor, Superintendent, Orientalist
Verwandte
- Koch, Heinrich Wilhelm <Sohn>, JUD, Amtsschultheiß in Königsberg (1800)
- Koch, Christian Franz <Sohn>, * 1764, † Gießen 12.2.1795, JUD, Regierungsrat, verheiratet mit N.N. Sues
- Sues, Johanna Ernestine Sophie, geb. Koch <Tochter>, * 1766, verheiratet mit NN. Sues, Regierungsrat
- Emmerling, Christiane Charlotte, geb. Koch <Tochter>, getauft Gießen 2.7.1768, † Darmstadt 17.10.1838, verheiratet Gießen 15.9.1793 mit Andreas Ludwig Auguts Jakob Emmerling, Dr.phil., Geheimer Oberbergrat
- Malus, Wilhelmine Louise, geb. Koch <Tochter>, * 1771, verheiratet Gießen 13.2.1802 mit Etienne Louis Malus, Physiker
- Schaumann, Louise, geb. Koch <Tochter>, * 1773, verheiratet mit Johann Christian Gottlieb Schaumann, Dr.phil., Professor der Philosophie (ADB)
- Koch, Carl* Christian Heinrich <Sohn>, 1780-1832, Regierungsassessor in Gießen, Justizsenatsdirektor
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 16, Leipzig 1882, S., S. 386 f. (Johann Friedrich von Schulte)
- Herman Haupt, Hessische Biographien, Bd. 2, Darmstadt 1927, S. 436-442 (Ludwig Günther)
- Haupt/Lehnert, Chronik der Universität Gießen von 1607–1907, Gießen 1907, S. [73]
- Louis Günther, Der „Kanzler Koch“. Ein Beitrag zur Geschichte der Gießener Juristenfakultät, in: Mitteilungen des Oberhessischen Geschichtsvereins NF 16 (1908), S. 23-85
- Siegfried Rösch, Es ist doch Kortholt! In: Gießener Hochschulblätter 13. Jg., 1966, S. 31 f.
- Strieder, Grundlage zu einer hessischen Gelehrten- und Schriftsteller-Geschichte, Bd. 16, Kassel 1812, S. 544 (Ergänzungen)
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
- Allgemeine Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Index Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Digitaler Portraitindex der druckgraphischen Bildnisse der Frühen Neuzeit: Öffnet in neuem Fenster
- Kalliope - Verbundkatalog Nachlässe, Autographensammlungen und Verlagsarchive: Öffnet in neuem Fenster
- Wikipedia: Öffnet in neuem Fenster
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Koch, Johann Christoph, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/1496_koch-johann-christoph> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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