Nothnagel, Johann Andreas Benjamin*
geboren
29.3.1729 Buch am Forst bei Coburg gestorben
22.12.1804 Frankfurt am Main Beruf
Tapetenfabrikant, Maler, Radierer, Kupferstecher Konfession
evangelisch GND-Explorer
117060429Wirken
Werdegang
- Kunstausbildung vermutlich in Nürnberg
- 24.4.1756 Bürger in Frankfurt am Main
- ab 1747 als Malergehilfe in Frankfurt am Main in der J. N. Lentzners Tapetenmanufaktur
- 11.5.1750 Übernahme der Tapetenfabrik und Weiterführung mit 50 Gehülfen
- 1753 nach Gabriel Kiesewetters Tod Weiterführung als „Kaiserlich privilegierte Nothnagelsche Fabrik“: eine Wachstuchfabrik und Tapetendruckerei in der Kleinen Eschersheimer Gasse 38
- neben der Fabrik weiter als Künstler tätig, unter anderem für den Grafen Thorane
- seit 1774 Lehrer Goethes in der Oelmalerei
Werke
- Vgl. Gwinner, Kunst und Künstler in Frankfurt am Main, 1862, S. 356. Zusätze etc. 1867, S. 59.
Lebensorte
Nürnberg; Frankfurt am Main
Familie
Vater
Nothnagel, Johann Philipp, 1694-1770, Kandidat der Theologie in Hanau, 1724-1728 Pfarrer in Scheuerfeld, 1728 Pfarrer in Buch am Forst, legte 1765 sein Amt nieder und zog zu seinen Kindern nach Frankfurt am Main
Mutter
Moter, Anna Catharina, 1701, aus Darmstadt
Partner
Kiesewetter, Anna Catharina, Heirat Frankfurt am Main 1750, sie verheiratet I. 1736 des Johann Nicolaus Lentzner, Landschafts- und Tiermaler, Tapetenfabrikant in Frankfurt am Main, Tochter des Johann Gabriel Kiesewetter, Tapetenmaler in Frankfurt am Main, seit 1720 Tapetenfabrikant
Verwandte
- Lentzner, Johann Gabriel <Stief- und Adoptivsohn>, 1737-1800, Historienmaler, Teilhaber an der Tapetenfabrik
- Lentzner, Johann Andreas Benjamin <Stiefsohn>, Geschäftsteilhaber und Nachfolger in der Fabrik
- Nothnagel, Johann Christian Benjamin <Bruder>, * Buch 4.10.1734, † in Holland?, Blumenmaler
Nachweise
Quellen
- Institut für Personengeschichte, Bensheim, Sammlung Georg Itzerott.
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 24, Leipzig 1887, S. 35 (W. Stricker)
- Frankfurter Biographie, Bd. 2, Frankfurt am Main 1996, S. 101 (Reinhard Frost)
- Hans Vollmer, Allgemeines Lexikon der bildenen Künste von der Antike bis zur Gegenwart, Bd. 25, Leipzig 1931, S. 524
- Deutsches Geschlechterbuch, Bd. 69, 1930, S. 719f.
- A. Dietz, Frankfurter Handelsgeschichte, Bd. 4, Teil 1, 1925, S. 346f.
- A. Dietz, Frankfurter Handelsgeschichte, Bd. 4, Teil 2, 1925, S. 618, 698
- Julius Jacob Strauss, Benjamin Nothnagel, in: Alt Frankfurt 1929, Nr. 5
Siehe auch
Extern
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Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Nothnagel, Johann Andreas Benjamin*, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/14570_nothnagel-johann-andreas-benjamin> (aufgerufen am 27.11.2025)
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