Reinhardt, Heinrich* Wilhelm Karl

 
geboren
28.3.1894 Kassel
gestorben
20.1.1959 Bad Wildungen
Beruf
Arzt, Abgeordneter
Titel
Dr. med.
Konfession
evangelisch
GND-Explorer
1194202322

Wirken

Werdegang

  • Besuch der Volksschule und der Oberrealschule I in Kassel
  • Medizinstudium und Promotion zum Dr. med.
  • 1914-1918 Kriegsteilnehmer beim Fußartillerie-Bataillon 39 und 142
  • Feldhilfsarzt
  • Tätigkeit als praktischer Arzt in Melsungen
  • 1920-1921 Mitglied des Jungdeutschen Ordens
  • zwei Jahre als Arbeitsgauarzt tätig
  • 21.9.1923 Eintritt in die NSDAP (Mitgliedsnummer 44.649)
  • 3.8.1925 erneuter Eintritt in die NSDAP nach deren Neugründung (Mitgliedsnummer 11.847)
  • seit 1923 Ortsgruppenleiter in Melsungen
  • seit 1934 Kreisleiter
  • 1927 Eintritt in die SA, Sturm 11, Standarte IX Melsungen
  • SA-Oberführer und 1929-1931 SA-Oberarzt West
  • 1931-1932 Sturmbannarzt IV/83 Melsungen
  • 1932-1934 Standartenarzt 173 Melsungen
  • 1933 Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Kreis Eschwege (NSDAP)
  • 1934-1935 Brigadearzt Brigade 146
  • 1935 der Standarte 173 zur Verfügung gestellt
  • seit Oktober 1935 Gauamtsleiter des Amtes für Volksgesundheit Kurhessen
  • Gauobmann des NS-Ärztebundes, Gauredner
  • Teilnahme an den NSDAP-Parteitagen 1926, 1927, 1929 und 1933-1937
  • Träger des Goldenen Parteiabzeichens sowie des Gautraditionsabzeichens Hessen-Nassau 1923
  • Träger des Eisernen Kreuzes II.Klasse, des Ehrenkreuzes mit Schwertern
  • 1937 Leiter der Ärztekammer Kurhessen und dortiger Leiter des Gauamtes für Volksgesundheit
  • 1937 Übernahme der DAF-Abteilung Gesundheit in Kurhessen
  • Dezember 1941 Oberführer der SA
  • 1940-1942 Stabsarzt
  • Dezember 1942 Ernennung zum Gaugesundheitsführer
  • 1942-1944 wieder Kreisleiter und stellvertretender Landrat im Kreis Melsungen
  • 12.11.1942 Eintritt den Reichstag im Nachrückverfahren für den ausgeschiedenen Abgeordneten Fritz Schmidt
  • bis Kriegsende Reichstagsabgeordneter als Vertreter des Wahlkreises 19 (Hessen-Nassau)
  • Anfang 4.1945 alliierte Internierung
  • 1.1948 Entnazifizierung

Funktion

  • Kassel, Regierungsbezirk, Kommunallandtag, Mitglied (NSDAP), 1933
  • Hessen-Nassau, 22. Provinziallandtag, Mitglied (NSDAP), 1933

Lebensorte

Kassel; Melsungen

Familie

Vater

Reinhardt, Karl, Vermessungsinspektor

Mutter

Eichenberg, Katharina

Partner

Möhring, Käthe, (⚭ Kassel 11.11.1922) * Kassel 11.10.1901

Nachweise

Quellen

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Reinhardt, Heinrich* Wilhelm Karl, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/14458_reinhardt-heinrich-wilhelm-karl> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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