Heydt, Bernhard Freiherr von der

 
geboren
25.9.1840 Elberfeld
gestorben
9.7.1907 Berlin-Wannsee
Beruf
Landrat, Abgeordneter
Konfession
evangelisch-reformiert
GND-Explorer
1182742831

Wirken

Werdegang

  • 9.1859 Abitur am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium in Berlin, zuvor Privatunterricht
  • 1860/61 Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger beim 1. Garde-Dragoner-Regiment
  • landwirtschaftliches Studium an den Universitäten Berlin und Bonn, Ergänzung durch praktische Ausbildungsabschnitte in den Provinzen Schlesien, Sachsen und Hannover, Abbruch des Studiums aufgrund einer Erkrankung
  • 1862 Sekondeleutnant der Landwehr-Kavallerie
  • 31.1.1863 Erhebung in den Königlich Preußischen Adels- und Freiherrenstand mit der Nobilitierung des Vaters
  • nach Abbruch des Studiums Aufenthalt in Bonn ohne festen Beruf, Besuch von Vorlesungen in Jura und Nationalökonomie an der Universität
  • 1869 als Premierleutnant vom Militär verabschiedet
  • 1.1871 wieder verwendet als Batterie-Adutant bei der Garnison-Batterie Nr. 70 in Köln bzw. Trier
  • 1871/72 Tätigkeit am Landratsamt Bonn-Land und bei den Regierungen Düsseldorf und Wiesbaden, für kurze Zeit Abschied vom Staatsdienst aufgrund einer gescheiterten Bewerbung um die Landratsstelle des Kreises Mettmann
  • 1873-1876 mehrfache Arbeit als Verwalter von Amtsbezirken bzw. Landratsämtern (28.5.1873 Rüdesheim am Rhein, 30.9.1874 Euskirchen und 24.6.1876 Malmedy)
  • 16.6.1879 Ernennung zum Landrat des Kreises Malmedy nach bestandener Landratsprüfung bei der Regierung Aachen
  • 1883 zunächst kommissarische Verwaltung des Obertaunuskreises, Versetzung als Landrat von Malmedy nach Homburg vor der Höhe am 3.8.1883, Vorsitzender der Amtsarmenkommission und des Kuratoriums der Homburger Realschule sowie Direktor des Rindschen Bürgerstifts
  • 1893-1894 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Obertaunuskreis, dort Mitglied des Eingabeausschusses
  • 12.12.1894 Rückzug in den Ruhestand aus gesundheitlichen Gründen, Niederlegung seines Mandates

Funktion

  • Obertaunuskreis, Landrat, 1883-1894
  • Wiesbaden, Regierungsbezirk, Kommunallandtag, Mitglied, 1893-1894
  • Hessen-Nassau, 06. Provinziallandtag, Mitglied, 1894

Lebensorte

Berlin; Bonn; Köln; Trier; Homburg vor der Höhe

Familie

Vater

Heydt, August Freiherr von, GND, * Elberfeld 15.2.1801, † Berlin 13.6.1874, evangelisch-reformiert, Bankier, liberaler Politiker, Mitglied des preußischen Abgeordnetenhauses, preußischer Handels- und Finanzminister, Sohn des Daniel von der Heydt, GND, * Elberfeld (heute Wuppertal) 6.6.1767, † Wiesbaden 6.8.1832, Bankier, Bürgermeister, und der Wilhelmine Kersten, * 1771, † 1854

Mutter

Blank, Julia, * Elberfeld 20.10.1804, † Berlin 8.3.1865, Heirat Elberfeld 19.8.1824, Tochter des Johann Wilhelm Blank, Fabrikant, Stadtrat, und der Sibylla Helene Simons

Partner

Loeschigk, Annie Luise Mathilde, * Staten Island (New York) 22.7.1849, † Berlin 7.9.1922, Heirat Bonn 14.5.1868, Tochter des Wilhelm Loeschigk, † Bonn 3.12.1887, Rentier in Bonn, und der Emmy Winkelmann, † Berlin-Grunewald 2.7.1910

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Heydt, Bernhard Freiherr von der, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/14392_heydt-bernhard-freiherr-von-der> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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