Cretzschmar, Philipp Jacob

Cretzschmar, Philipp Jacob
Wirken
Werdegang
- Besuch des Gymnasiums in Frankfurt am Main
- ab 1804 Studium der Naturphilosophie an der Universität Würzburg, später Medizinstudium in Halle an der Saale
- 1807 Relegation durch Napoleon, Rückkehr nach Würzburg, dort Promotion
- 1808 Militärarzt der französischen Armee, Teilnehmer an der Schlacht bei Wagram
- 1808 Aufnahme als praktischer Arzt in das Frankfurter Collegium Medicum
- ab 1813 in Würzburg, ab 1815 wieder in Frankfurt am Main
- 1816-1828 Lehrer der Anatomie am Senckenberg-Institut in Frankfurt am Main
- 22.11.1817 gründete er die Senckenbergische Naturforschende Gesellschaft, deren Leiter er bis 1840 als Zweiter Direktor war
- 1826-1844 Lehrer für Zoologie am Senckenberg-Museum
- seit 1827 Stadtarzt, Stadtgeburtshelfer und Hebammenlehrer
- seit 1830 Administrator der Senckenbergischen Stiftung
- 1833-1840 Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung der Freien Stadt Frankfurt
- 1835-1842 Meister vom Stuhl der Freimaurerloge Sokrates
Funktion
- Frankfurt am Main, Freie Stadt, Gesetzgebende Versammlung, Mitglied, 1833-1840
Lebensorte
Frankfurt am Main; Würzburg; Halle an der Saale
Familie
Vater
Cretzschmar, Otto, 1743–1818, aus Frankfurt am Main, Pfarrer in Sulzbach
Mutter
Eberhardt, Anna Katharina, 1759–1802, Tochter des Georg Philipp Eberhardt, Schneidermeister und Bürger in Frankfurt am Main
Partner
Müller, Catharina Josephina, (⚭ Sulzbach 31.7.1815) * Würzburg 15.12.1791, † Rödelheim 19.3.1874, Tochter des Otto Philipp Müller († vor 1815), bayerischer Archivar in Würzburg
Verwandte
Nachweise
Quellen
- HStAM Bestand 903 Nr. 10276 (Frankfurt am Main (1851–1875), Sterbenebenregister, 1874, Nr. 557c)
Literatur
- Neue deutsche Biographie, Bd. 3, Berlin 1957, S. 411 f. (Dorothea von Hagen)
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 100 (Frost)
- Frankfurter Biographie, Bd. 1, Frankfurt am Main 1994, S. 141 f. (Sabine Hock)
- Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 114 f., Nr. 643
Bildquelle
anonym, Cretzschmar Philipp Jacob 1786-1845, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Quellen und Materialien
- Hessen im 19. und 20. Jahrhundert: Cretzschmar, Philipp Jacob
- Parlamentarismus in Hessen: Cretzschmar, Philipp Jacob
Extern
Biografische Angebote
- Neue Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Index Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Frankfurter Personenlexikon: Öffnet in neuem Fenster
- Kalliope - Verbundkatalog Nachlässe, Autographensammlungen und Verlagsarchive: Öffnet in neuem Fenster
- Wikipedia: Öffnet in neuem Fenster
- Hess. Abgeordnete = Hessische Parlamentarismusgeschichte – Abgeordnete: Öffnet in neuem Fenster
- Hessen im 19. und 20. Jahrhundert
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Cretzschmar, Philipp Jacob, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/14034_cretzschmar-philipp-jacob> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/14034