Brentano, Franz

Brentano, Francesco Domenico Maria Josef, gen. Franz

• Handelsmann
• Eintritt in das väterliche Geschäft
• ab 1793 Leitung des Geschäfts „Franz Brentano“ zusammen mit seinem Halbbruder Georg Brentano
• 1797 nach dem Tod des Vaters ist er das Oberhaupt der weitverzweigten Familie und erbt die Titel und Würden seines Vaters als Rat und Resident der Kurfürsten von Trier
• 1804 Erwerb des Weingutes in Winkel mit seinem Halbbruder und Geschäftspartner Georg Brentano von einem Anverwandten
• 1809-1814 lebt er mit seiner Familie in Wien
• 1816-1827 Senator in Frankfurt am Main
• 1817 Mitglied des Engeren Rats in Frankfurt am Main
• 1821-1827 und 1830-1831 Mitglied der Gesetzgebenden Versammlung der Freien Stadt Frankfurt
• 1827 Schöffe in Frankfurt am Main
• Dezember 2014 erwarb das Land Hessen das Brentanohaus mit seiner Gartenanlage

• Frankfurt am Main, Freie Stadt, Gesetzgebende Versammlung, Mitglied, 1821-1827
• Frankfurt am Main, Freie Stadt, Gesetzgebende Versammlung, Mitglied, 1830-1831

Frankfurt am Main; Wien

Brentano, Maria Walburga Paula* aus dem Hause Gnosso, * Frankfurt am Main 18.4.1744, † Frankfurt am Main 4.9.1770, Heirat Frankfurt am Main 18.1.1763

• Brentano, Georg* Michael Anton Josef <Halbbruder>, 1775–1851, Kaufmann, Gutsbesitzer in Rödelheim
• Brentano, Wenzel Maria Clemens* <Halbbruder>, 1778–1842, Dichter
• Savigny, Kunigunde (Gunda) von, geb. Brentano <Halbschwester>, 1780–1863, verheiratet in Meerholz 1804 mit Friedrich Carl von Savigny, 1779–1861, Jurist
• Brentano, Maria <Tochter>, 1782–1785
• Arnim, Bettina, geb. Brentano <Halbschwester>, 1785–1859, Schriftstellerin, verheiratet 1811 mit Achim von Arnim, 1781–1831
• Guaita, Magdalene Maria Caroline Francisca (Meline), geb. Brentano <Halbschwester>, 1788–1861, verheiratet 1810 mit Georg Johann Friedrich von Guaita, 1772–1857, Bürgermeister der Stadt Frankfurt am Main, Adel: 30.3.1813

• Freundliche Hinweise von Stefanie Weberpals

• Renkhoff, Nassauische Biographie, 2. Aufl., Wiesbaden 1992, S. 81 f., Nr. 461
• Frankfurter Biographie, Bd. 1, Frankfurt am Main 1994, S. 103 (Leoni Krämer)
• Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 89 (Reinhard Frost)

anonym, Franz Dominicus Brentano, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle

„Brentano, Franz, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/13808_brentano-franz_brentano-franz> (aufgerufen am 25.11.2025)

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