Hagen, Andreas Eduard Friedrich Heinrich*
geboren
19.2.1857 Hannover gestorben
21.9.1929 Hannover Beruf
Jurist, Abgeordneter Titel
Dr. jur. Konfession
evangelisch-lutherisch GND-Explorer
1194027385Wirken
Werdegang
- Ostern 1867-1876 Besuch des Lyzeums I in Hannover, dort 24.3.1876 Abitur
- 24.4.1876-1879 Studium der Rechts- und Staatswissenschaften an den Universitäten in Leipzig, Berlin und Göttingen
- 7.6.1879 erstes juristisches Staatsexamen beim Appelationsgericht in Kassel
- 11.6.1879 zum Rechtsreferendar im Appelationsgerichtsbezirk Celle ernannt und dem Amtsgericht Hameln zugewiesen
- 1.8.1879 Promotion zum Dr. jur. an der Universität in Göttingen
- 20.9.1879-November 1881 beim Amtsgericht in Hannover tätig
- ab 1.10.1879 Militärdienst als Einjährig-Freiwilliger
- 14.1.1882 Ernennung zum Reserveleutnant und Secondelieutenant der Reserve, danach Premierlieutenant
- ab 1.12.1881 beim Landgericht in Hildesheim beschäftigt
- März 1882 Antrag auf Versetzung in den Allgemeinen Verwaltungsdienst abgelehnt wegen fehlender kameraler Studien
- 1882 Besuch von Vorlesungen über Finanzwissenschaft und praktische Nationalökonomie in Berlin
- ab 5.8.1882 Fortsetzung der Ausbildung beim Landgericht in Hildesheim
- 10.10.1882 Entlassung aus dem Justizdienst und Übernahme in die Allgemeine Verwaltung
- 18.10.1882 Ernennung zum Regierungsreferendar bei der Regierung in Erfurt
- ab 10.2.1883 beim Landratsamt in Heiligenstadt
- Versah während der Landtagssession ab 23.11.1883 die Verwaltung des Landratsamtes Mühlhausen
- 10.5.1884 Wechsel zur Landdrostei Hildesheim und am 1.9.1884 zur Finanzdirektion in Hannover
- 31.10.1885 Große Staatsprüfung
- 10.11.1885 Regierungsassessor bei der Regierung in Breslau
- 5.3.1891 Ernennung zum Regierungsrat in Breslau
- 26.8.1891 kommissarischer Landrat des Kreises Schmalkalden
- 14.7.1892 Landrat des Kreises Schmalkalden (ab 1907: Kreis Herrschaft Schmalkalden)
- 1894-1897 Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Kreis Schmalkalden, dort 1897 Mitglied des Hauptausschusses
- 30.11.1910 Ernennung zum Geheimen Regierungsrat
- 1.7.1919 auf eigenen Wunsch aus gesundheitlichen Gründen in den Ruhestand getreten
- 1899 Vorsitzender des Aufsichtsrats der Trusebahn-AG-Wernshausen-Herges-Vogtei
- Vorsitzender des Kuratoriums des Realprogymnasiums in Schmalkalden
- Stand 1896 und später mehrfach zur Verwendung als Verwaltungsgerichtsdirektor oder als Vortragender Rat in einem Ministerum zur Diskussion
Funktion
- Schmalkalden, Landkreis, Landrat, 1892-1919
- Kassel, Regierungsbezirk, Kommunallandtag, Mitglied, 1894-1897
- Hessen-Nassau, 06. Provinziallandtag, Mitglied, 1894
- Hessen-Nassau, 07. Provinziallandtag, Mitglied, 1897
Lebensorte
Hannover; Leipzig; Berlin; Göttingen; Schmalkalden
Familie
Vater
Hagen, Heinrich, Baurat in Hannover
Mutter
Gebhard, Amalie
Nachweise
Quellen
Literatur
- Pelda, Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933, Marburg 1999, S. 71
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 163
- Klein, Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau, Darmstadt/Marburg 1988, S. 135
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Extern
Biografische Angebote
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hagen, Andreas Eduard Friedrich Heinrich*, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/13706_hagen-andreas-eduard-friedrich-heinrich> (aufgerufen am 25.11.2025)
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