Hessen und bei Rhein, Margaret Prinzessin von

Hessen und bei Rhein, Margaret Prinzessin von
Andere Namen
Geburtsname
Campbell Geddes, Margaret
Wirken
Werdegang
- adoptiert 1968 als Witwe Landgraf Moritz von Hessen
Familie
Vater
Campbell 1. Baronet Geddes of Rolvenden, Rt. Hon. Sir Auckland, * Edinburgh 21.6.1879, † 1954, of Rolvenden, Kent, Dr. med., Dr. med. h.c. (unter anderem London, Freiburg im Breisgau, Bern, Wien), ordentlicher Professor der Anatomie in Edinburg, 1909 Royal College of Surgeons, Irland, 1913 Mc Gill-University Montreal (Kanada), M.P. 1917/20, P.C. 21.12.1917, 1917–1920 Generaldirektor und Minister of National Service, 1919 Minister für Wiederaufbau, 1919 Handelsminister, 1920–1924 Botschafter
Mutter
Gamble Ross, Isabella, ⚭ 8.9.1906, Tochter des William A. Ross, of Staten Island (New York)
Partner
Nachweise
Literatur
- Franz, Das Haus Hessen. Ein biographisches Lexikon, Darmstadt 2012, Nr. HD 101, S. 389 f. (Eckhart G. Franz)
- Stadtlexikon Darmstadt, Stuttgart 2006, S. 601 (Eckhart G. Franz)
- Eckhart G. Franz/Karl-Eugen Schlapp (Hrsg.), Margaret, Prinzessin von Hessen und bei Rhein. Ein Gedenkbuch, Darmstadt 1997
- Lupold von Lehsten, I.K.H. Prinzessin Margaret von Hessen und bei Rhein, * Dublin 18. März 1913, † Schloß Wolfsgarten 26. Januar 1997, in: Hessische Familienkunde 23 (1997), Sp. 185 f., 191 f.
Bildquelle
Leben
Aus der Biografie
Die letzte Trägerin des Namens „von Hessen und bei Rhein“ war die Tochter eines schottischen Mediziners, der in den Jahren 1909/13 als Anatomie-Professor am Trinity College in Dublin, dann an der McGill-University in Montreal (Kanada) unterrichtete. Mit Kriegsbeginn 1914 eingezogen, ging er nach zwei Jahren als Minister im Kabinett Lloyd George 1919 als britischer Botschafter nach Washington; er musste die Diplomatenlaufbahn 1922/23 wegen einer Augenverletzung aufgeben, erhielt aber 1942 einen Sitz im Oberhaus. Margarets Personalunterlagen belegen Unterricht an der „Royal Academy of Music“, aber auch einen Pflegerinnenkurs beim Britischen Roten Kreuz, der zum Einsatz in der Fürsorge für jugendliche Strafgefangene führte. Auf erste Bildungsreisen in die Schweiz, nach Frankreich und Italien folgte im Mai 1931 eine mehrmonatige Reise nach Nordamerika. Beim Besuch der Winterolympiade in München Anfang 1936 lernte sie Prinz Ludwig kennen, mit dem sie sich im Juli im Haus Hirth in Untergrainau verloben sollte. Die Großherzogsfamilie wie Ludwig und seine Studienfreunde waren Stammgäste bei Johanna Hirth-Preetorius (1889–1977), die 1924 von Darmstadt nach Bayern gezogen war; unter den zahlreichen englischen Namen in ihrem Gästebuch finden sich auch Margarets Brüder Alexander, John und David Geddes.
Zur Verantwortung, die das junge Ehepaar mit der Rückkehr nach Darmstadt übernahm, gehörte neben der Beisetzung der bei der Katastrophe von Ostende zu Tode gekommenen Familie
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Extern
Biografische Angebote
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Hessen und bei Rhein, Margaret Prinzessin von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/1329_hessen-und-bei-rhein-margaret-prinzessin-von> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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