Oncken, Christian Friedrich Georg Wilhelm*

Oncken, Christian Friedrich Georg Wilhelm*
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Onken, Christian Friedrich Georg Wilhelm*
Wirken
Werdegang
- Besuch des Lyceums in Heidelberg
- 1856-1860 Studium der Klassischen Philologie, Geschichte und Philosophie an den Universitäten Heidelberg (Burschenschaft Franconia), Göttingen und Berlin
- 1861 Promotion zum Dr. phil. in Heidelberg
- 1862 Habilitation an der Universität Heidelberg
- 1866 außerordentlicher Professor der Geschichte an der Universität Heidelberg
- 8.1.1870 ordentlicher Professor der Geschichte an der Universität Gießen, Geheimer Hofrat
- 1871 erfolglose Kandidatur für den Deutschen Reichstag im Wahlkreis Großherzogtum Hessen 3: Alsfeld, Lauterbach, Schotten (Nationalliberale Partei)
- 27.6.1873-1875 (als Nachfolger von August Heß) Mitglied der Zweiten Kammer des Landtags des Großherzogtums Hessen für den Wahlbezirk Stadt Gießen (Nationalliberale Partei)
- Januar 1874-Januar 1877 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis Großherzogtum Hessen 3: Alsfeld, Lauterbach, Schotten (Nationalliberale Partei)
- 18.8.1877 Rektor der Universität Gießen
- 24.4.1880 Ritterkreuz I. Klasse des Verdienstordens Philipps des Großmütigen
- 1882 Dekan an der Universität Gießen
- 12.9.1889 Geheimer Hofrat
- 15.12.1897 Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des preußischen Kreuzes der Komture des Hausordens der Hohenzollern
- 16.4.1900 Erlaubnis zur Annahme und zum Tragen des vom Großherzog von Sachsen-Weimar-Eisenach verliehenen Komthurkreuzes des Ordens der Wachsamkeit oder vom weißen Falken
- 25.11.1900 Verleihung des Ehrenkreuzes des Verdienstordens Philipps des Großmütigen
- 25.11.1904 Verleihung des Komturkreuzes II. Klasse des Verdienstordens Philipps des Großmütigen
Funktion
- Hessen, Großherzogtum, 21. Landtag, 2. Kammer, Mitglied (NL), 1873-1875
- Deutschland, Reichstag, Mitglied, 1874-1877
- Gießen, Universität, Rektor, 1877/78
Lebensorte
Heidelberg; Göttingen; Berlin
Familie
Vater
Oncken, Anton Wilhelm* von, GND, 1804-1862, Rechtsanwalt, später Privatgelehrter
Mutter
Thaden, Marie Eleonore* Karoline, 1814-1894
Partner
Lewald, Amalie Henriette Hermine*, Heirat Heidelberg 7.10.1865, 1841-1911
Verwandte
- Oncken, Helene <Tochter>, 1867-1930
- Oncken, Hermann* Gerhard Karl <Neffe>
Nachweise
Quellen
Literatur
- Neue deutsche Biographie, Bd. 19, Berlin 1999, S. 536 f. (Helmut Berding)
- Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, Nr. 650
- Haunfelder, Die liberalen Abgeordneten des Deutschen Reichstags 1871–1918. Ein biographisches Handbuch, Münster 2004, S. 303 f.
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 285
- Klein, Die Hessen als Reichstagswähler, Bd. 3, Marburg 1995, S. 113, 1363
- Gundel/Moraw/Press (Hrsg.), Gießener Gelehrte in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts. Zweiter Teil, Marburg 1982, S. 696-703 (Helmut Berding)
- Ruppel/Groß, Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 1980, S. 202
- Haupt/Lehnert, Chronik der Universität Gießen von 1607–1907, Gießen 1907, S. [83] f.
Bildquelle
Hessische Abgeordnete 1820–1933, Darmstadt 2008, S. 684. – Original: UB Gießen
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Extern
Biografische Angebote
- Neue Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Index Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Kalliope - Verbundkatalog Nachlässe, Autographensammlungen und Verlagsarchive: Öffnet in neuem Fenster
- Wikipedia: Öffnet in neuem Fenster
- Hess. Abgeordnete = Hessische Parlamentarismusgeschichte – Abgeordnete: Öffnet in neuem Fenster
- Hessen im 19. und 20. Jahrhundert
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Oncken, Christian Friedrich Georg Wilhelm*, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/13129_oncken-christian-friedrich-georg-wilhelm> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/13129