Helferich, Franz Joseph
geboren
24.4.1806 Viernheim gestorben
22.6.1881 Beedenkirchen Beruf
Theologe (katholisch), Theologe (evangelisch), Priester, Pfarrer, Kirchenrat Konfession
katholisch; evangelisch GND-Explorer
118823000Wirken
Werdegang
- schon mit fünf Jahren Schüler bei seinem Vater
- Abitur
- Studium der katholischen Theologie
- 1829 Priesterweihe
- Pfarrer in Flonheim, Mörlenbach, Fürth und Nieder-Olm
- 13.5.1835 Berufung zum Pfarrer in Holzhausen, jedoch Anklage wegen „pietistischer Umtriebe“
- Konversion zum evangelischen Glauben
- Enthebung aus Ämtern und Besoldung
- Flucht vor Anschlägen nach und Ausweisung aus Frankfurt am Main
- dreieinhalbjährige Tätigkeit als Vikar
- April 1840 Pfarrer in Dolgesheim
- 1865-1881 Pfarrer in Beedenkirchen
- Mitbegründer des Vereins für Äußere und Innere Mission in der Provinz Rheinhessen
- 1852 Gründung eines Missions- und Rettungshauses in Jugenheim in Rheinhessen
- 1879 Emeritierung und Ernennung zum Kirchenrat
Familie
Vater
Helferich, Johannes, Schullehrer
Mutter
Fest, Barbara
Partner
Beyttenmiller, Sofie Friederike, * Weinsberg 1.1.1819, † vor 1897, Heirat 1855, Tochter des Christian Friedrich Beyttenmiller, 1793–1828, Präzeptor in Murrhardt, und der Regine Friederike Mezger, 1788–1827, aus Marbach, Kreis Tauberbischofsheim
Verwandte
- Klett, Marie Auguste, geb. Helferich <Tochter>, 1862–1922, verheiratet Urach 5.12.1899 mit Theodor Gottlieb Klett, 1861–1942, Pfarrer in Hengen, Frickenhausen
- Klett, Arnulf <Enkel>, 1905-1974, GND, Dr.jur., Rechtsanwalt, 1945-1974 Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart, Präsident des Deutschen Städtetages, Mitgründer und Vizepräsident der Internationalen Bürgermeister-Union, Präsident des Verbandes Kommunaler Unternehmen e. V., Erster Vorsitzender der Vereinigung der Kommunalen Arbeitgeberverbände, Vorsitzender des Zweckverbandes Bodensee-Wasserversorgung, des Zweckverbandes Landeswasserversorgung und des Verwaltungsrates der Arbeitsgemeinschaft Deutscher Verkehrsflughäfen
Nachweise
Quellen
- HStAM Bestand 900 Nr. 540 (Beedenkirchen, Sterbenebenregister, 1881, Nr. 5)
Literatur
- Hermann Gunkel, Pfarrer F. J. Helferich (1806–1881) und das Franz-Josef-Helferich-Haus in Jugenheim, in: Heimatjahrbuch Landkreis Mainz-Bingen 50 (2006), S. 229-233
- Hermann Gunkel, Pfarrer Franz Joseph Helferich. In: Geschichtsblätter Kreis Bergstrasse, Lorsch, Bd. 38, 2005, S. 88-104
- Hermann Gunkel, Vom Missions-Verein zur Rheinhessen-Diakonie. Darmstadt 2004;
- HFK 29, 2006, Sp. 99-100
- Paul Nägele, Die Oberbürgermeister der Stadt Stuttgart und ihre Ahnen. In: Südwestdeutsche Blätter für Familien- und Wappenkunde Bd. 12, 1965, S. 7-8
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Helferich, Franz Joseph, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/1287_helferich-franz-joseph_helferich-franz-joseph> (aufgerufen am 25.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/1287_helferich-franz-joseph