Bezzenberger, Heinrich Ernst
geboren
12.10.1814 Marburg gestorben
24.1.1892 Kassel Beruf
Philologe, Germanist, Abgeordneter Titel
Prof. Dr. GND-Explorer
116161108Wirken
Werdegang
- 1830-1834 Studium der Theologie und Philologie am Pädagogium in Marburg
- Stipendium des Philologischen Seminars, Erteilung von Privatunterricht zur Finanzierung des Studiums
- 1834 Hauslehrer in Westfalen
- 1840 Lehrer an einer Privatschule in Kassel
- 1841 2. Lehrerstelle an der Kasseler Bürgerschule
- 19.1.1843-1847 Lehrer an der Realschule in Kassel
- ab 1847 Lehrer für Geschichte, später auch für Deutsch und Religion an der Kriegsschule in Kassel
- 1850 Professorentitel, Privatlehrer der kurfürstlichen Familie
- 1851 Berufung in die Stadtschulkommission von Kassel
- 1856 Versetzung in die Schulverwaltung
- 14.8.1856 Oberschulinspektor über die Volksschulen in Kassel, Vertreter des Schulreferenten bei der Regierung in Kassel
- 1858 Gründung des Lehrer-Witwen- und Waisenvereins
- 22.9.1868 mit 229 von 596 Stimmen zum Abgeordneten gewählt
- 1868-17.2.1870 als Abgeordneter im Stande der Städte für Borken, Fritzlar, Gudensberg, Homberg, Neukirchen, Niedenstein, Schwarzenborn, Treysa und Ziegenhain Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau, dort 1868 Mitglied des Ständischen Verwaltungsausschusses, Mandatsniederlegung wegen seiner Versetzung, Nachfolger: Reinhard Hasselbach
- 16.6.1869 Entpflichtung von seinen Aufgaben
- 1.4.1870 Tätigkeit bei der Regierung in Minden
- 1871 als Regierungs- und Schulrat Versetzung nach Merseburg
Funktion
- Kassel, Regierungsbezirk, Kommunallandtag, Mitglied, 1868-1870
Lebensorte
Marburg; Kassel; Minden; Merseburg
Familie
Vater
Bezzenberger, Georg Wilhelm, Kantor, Lehrer, Musikdirektor in Marburg
Mutter
Streichenberger, Catharine
Partner
Wiederhold, Caroline Amalie*, * 1819, † Kassel 2.12.1897, Tochter des Friedrich Wiederhold und der Marie Anna Wiederhold
Verwandte
Bezzenberger, Adalbert <Sohn>, 1851–1922, Sprachwissenschaftler
Nachweise
Quellen
- HStAM Bestand 150 Nr. 322
- HStAM Bestand 150 Nr. 323
- HStAM Bestand 166 Nr. 1164
- HStAM Bestand 910 Nr. 5400 (Kassel I, Sterbenebenregister, 1892, Nr. 180)
- HStAM Bestand 910 Nr. 5433 (Kassel I, Sterbenebenregister, 1897, Nr. 1390)
Literatur
- Pelda, Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933, Marburg 1999, S. 13 f.
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 75
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Extern
Biografische Angebote
- Index Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
- Kalliope - Verbundkatalog Nachlässe, Autographensammlungen und Verlagsarchive: Öffnet in neuem Fenster
- Wikipedia: Öffnet in neuem Fenster
- Hess. Abgeordnete = Hessische Parlamentarismusgeschichte – Abgeordnete: Öffnet in neuem Fenster
- Hessen im 19. und 20. Jahrhundert
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bezzenberger, Heinrich Ernst, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/12572_bezzenberger-heinrich-ernst> (aufgerufen am 26.11.2025)
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