Gimbel, Adalbert* Wilhelm

 
geboren
21.4.1898 Frankfurt am Main
gestorben
4.5.1973 Frankfurt am Main
Beruf
Bäcker, Postbeamter, Abgeordneter
Konfession
katholisch; evangelisch
GND-Explorer
130473391

Andere Namen

Weitere Namen

Gimpel, Adalbert

Wirken

Werdegang

  • Besuch der Volksschule in Frankfurt am Main
  • Bäckerlehre
  • 1915 Kriegsfreiwilliger an der Westfront
  • 1919 Entlassung als Kriegsbeschädigter, danach Postangestellter
  • 1922 Mitglied der Jugendvereinigung „Treu Deutsch“ (Unterabteilung der Frankfurter SA)
  • 1.9.1923 Mitglied der NSDAP bzw. ihrer Nachfolger „Deutsche Partei“, „Nationalsozialistische Freiheitspartei“, „Erneuerungsgemeinschaft“ und „Völkisch-Sozialer Block“ – dort Ortsgruppen- und Gaugeschäftsführer
  • 1925 Wiedereintritt in die NSDAP (Mitgliedsnr. 5.250), Geschäftsführer, dann 2. Vorsitzender und schließlich Organisations- und Propagandaleiter der Frankfurter Ortsgruppe
  • 1929-1933 Stadtverordneter in Frankfurt am Main
  • 1.2.1930-1.5.1932 NSDAP-Kreisleiter in den Kreisen Wetzlar und Oberlahn
  • 1930-1933 Gaufachberater für Kriegsopferversorgung, anschließend Gausachbearbeiter der „Alten Garde“
  • 1933 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Stadtkreis Frankfurt am Main, dort Mitglied des Wahlprüfungsausschusses und Mitglied der Hauptversammlung der Nassauischen Landesversicherungsanstalt (NSDAP)
  • 12.11.1933-1942 Mitglied des Deutschen Reichstages für den Wahlkreis 19 (Hessen-Nassau) (NSDAP)
  • nach Kriegsende Verurteilung zu fünfjähriger Bewährungsfrist und zu zweimal 250 Tagen Sonderarbeit
  • 1948 für kurze Zeit Hilfsarbeiter bei der Trümmerverwertungsgesellschaft Frankfurt am Main und Kulturarbeiter beim dortigen Forstamt

Funktion

  • Frankfurt am Main, Stadtverordnetenversammlung, Mitglied (NSDAP), 1929-1933
  • Wiesbaden, Regierungsbezirk, Kommunallandtag, Mitglied (NSDAP), 1933
  • Deutschland, Reichstag, Mitglied (NSDAP), 1933-1942
  • Hessen-Nassau, 22. Provinziallandtag, Mitglied (NSDAP), 1933

Werke

Familie

Vater

Gimbel, Adolf* Heinrich, * Roth (Dillkreis) 8.2.1868, evangelisch, Postassistent, Sohn des Johann Georg Gimbel, Schneider, und der Elisabeth Post

Mutter

Witzler, Helene* Franziska, * Gemünd (Regierungsbezirk Aachen) 14.6.1873, Heirat Frankfurt am Main 30.9.1896, geschieden Frankfurt am Main 1.9.1912, katholisch, Näherin, Tochter des Johann Witzler, Kaufmann in Bedburg, und der Helene Lennartz

Partner

Helfrich, Marie, (⚭ Frankfurt am Main 3.5.1930) * Frankfurt am Main 13.5.1900

Nachweise

Quellen

Literatur

Bildquelle

R. van Ryn, Frankfurt/M., GimbelAdalbert, als gemeinfrei gekennzeichnet (beschnitten)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Gimbel, Adalbert* Wilhelm, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/12505_gimbel-adalbert-wilhelm> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/12505