Bellinger, Johann

 
geboren
9.3.1809 Niederzeuzheim
gestorben
26.10.1882 Frankfurt am Main
Beruf
Gymnasialprofessor, Abgeordneter
Konfession
katholisch
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1042301565

Andere Namen

Weitere Namen

Bellinger, Johannes

Wirken

Werdegang

  • Besuch des Pädagogiums in Hadamar sowie des Gymnasiums in Koblenz
  • 1828-1832 Studium der Theologie, Philosophie und Philologie an den Universitäten Würzburg und Freiburg im Breisgau
  • 1831 Lehrer an einer Privatschule in Höchst am Main
  • 1833 Lehrer am Privatpädagogium in Weilburg, im selben Jahr am dortigen Gymnasium
  • Privatlehrer im Hause des Staatsministers Carl Wilderich von Walderdorff in Molsberg
  • 1835 kommissarischer und 1838 ordentlicher Konrektor am Gymnasium in Dillenburg
  • 1842-1843 2. Prorektor am Privatgymnasium in Wiesbaden
  • 1843-1849 Professor am Gymnasium in Hadamar
  • 1848-1849 Mitarbeiter der katholisch-konservativen Zeitung „Nassauischer Beobachter“
  • 1848-1851 Mitglied der Ständeversammlung des Herzogtums Nassau für den Wahlkreis V (Hadamar/Wallmerod) (Club der Rechten)
  • 1849-1858 Direktor am Lehrerseminar in Idstein
  • 1852-1857 Mitglied der Ersten Kammer des Landtags des Herzogtums Nassau, gewählt aus der Gruppe der Grundbesitzer, Wahlkreis II Montabaur
  • 1858-1862 erneute Berufung an das Dillenburger Gymnasium
  • 1858-1863 (als Nachfolger von Johann Georg Rau) Mitglied der Zweiten Kammer des Landtags des Herzogtums Nassau für den Wahlkreis VI Hadamar, 1864 Mandat im Wahlkreis VI Hadamar nicht angenommen, Nachfolger: Johannes Höchst
  • 1864-1866 Mitglied der Zweiten Kammer des Landtags des Herzogtums Nassau für den Wahlkreis XIII (Montabaur)
  • 1862-1875 Berufung an das Realgymnasium Hadamar
  • 1875 Versetzung in den Ruhestand
  • 1876 Übersiedelung nach Frankfurt am Main
  • ab 1880 Mitglied des Schulvorstands der katholischen Vereine Deutschlands

Funktion

  • Nassau, Herzogtum, 06. Ständeversammlung, Mitglied (Club der Rechten), 1848-1851
  • Nassau, Herzogtum, 07. Landtag, 1. Kammer, Mitglied, 1852-1857
  • Nassau, Herzogtum, 08. Landtag, 2. Kammer, Mitglied, 1858-1863
  • Nassau, Herzogtum, 09. Landtag, 2. Kammer, Mitglied, 1864
  • Nassau, Herzogtum, 10. Landtag, 2. Kammer, Mitglied, 1865
  • Nassau, Herzogtum, 11. Landtag, 2. Kammer, Mitglied, 1865-1866

Lebensorte

Hadamar; Koblenz; Würzburg; Freiburg im Breisgau; Höchst am Main; Weilburg; Molsberg; Dillenburg; Wiesbaden; Idstein

Familie

Vater

Bellinger, Wilhelm, * Thalheim 20.12.1785, † Niederzeuzheim 10.10.1865, Landwirt, Sohn des Wilhelm Bellinger, Landwirt, und der Anna Barbara Hartmann

Mutter

Eisenmenger, Susanna, * Niederzeuzheim 18.5.1789, † Niederzeuzheim 3.8.1823, Heirat Niederzeuzheim 28.7.1807, Tochter des Michael Eisenmenger, Lehrer, und der Catharina Fröhlich

Partner

Balling, Margarethe, (⚭ Höchst am Main 28.3.1843) * Höchst am Main 6.9.1808, † Frankfurt am Main 21.5.1894, Tochter des Peter Anton Balling, Ratsherr, und der Maria Anna Helbig

Verwandte

Bellinger, Heinrich Ludwig <Sohn>, Amtsgerichtssekretär

Nachweise

Quellen

Literatur

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Bellinger, Johann, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/12123_bellinger-johann> (aufgerufen am 29.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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