Beil, Albert
geboren
20.5.1870 Gröbers heute Kabelsketal (Sachsen-Anhalt) gestorben
8.5.1961 Frankfurt am Main Beruf
Chemiker, Abgeordneter Titel
Dr. phil. GND-Explorer
1161625704Wirken
Werdegang
- Studium an der Technischen Hochschule Berlin-Charlottenburg und Leipzig
- 1894 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Leipzig, anschließend bei Joh. Simons Erben in Elberfeld (heute Wuppertal) tätig
- 1895 Anstellung bei den Farbwerken Hoechst, dort 40 Jahre auf dem Gebiet der Farbenforschung, insbesondere der Wollfärberei tätig, Leiter der Versuchsfärberei
- ab 1904 Stadtverordneter und stellvertretender Stadtverordnetenvorsteher der Stadt Höchst am Main
- 1906 Entwicklung des sogenannten Becke-Beil-Verfahrens mit Dr. Max Becke
- 1910 gemeinsam mit einem Kollegen Leitung der Gesamtfärberei
- 1910 Stadtverordnetenvorsteher in Höchst am Main
- 1911 Mitglied der „Echtheitskommission“ des Vereins deutscher Chemiker
- während des Ersten Weltkrieges wesentlich beteiligt an der Nahrungsmittelsicherung für die Stadt Höchst
- spätestens 1916/17 Wahl in den Kreistag des Kreises Höchst
- 1919 alleiniger Leiter der Färberei
- 1921 Direktor
- 1921-1922 Mitglied des Nassauischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Wiesbaden bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Kreis Höchst, dort Mitglied des sozialpolitischen Ausschusses (Deutsche Volkspartei)
- 1925 stellvertretender Vorsitzender der „Coloristischen Kommission“ der I.G. Farben
- 1930 Vorsitzender des Bezirksvereins Frankfurt am Main des Vereins deutscher Chemiker
- Ende 1933 Ruhestand
Funktion
- Wiesbaden, Regierungsbezirk, Kommunallandtag, Mitglied (DVP), 1921-1924
- Hessen-Nassau, 15. Provinziallandtag, Mitglied (DVP), 1921
Werke
- Über die synthetische Darstellung der beta-Methyladipinsäure und des beta-Methylketopeptens (Diss. phil. 1894).
Lebensorte
Charlottenburg; Leipzig; Elberfeld; Höchst am Main
Nachweise
Literatur
- Burkardt/Pult, Nassauische Parlamentarier, Teil 2: Der Kommunallandtag des Regierungsbezirks Wiesbaden, Wiesbaden 2003, Nr. 26
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 68 f.
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Extern
Biografische Angebote
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Beil, Albert, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/11630_beil-albert> (aufgerufen am 27.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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