Fränkel, Josef

• in Alwernia bei Krakau in Polen aufgewachsen
• nach dem Abitur Überleben in verschiedenen Zwangslagern und Konzentrationslagern
• im Konzentrationslager Groß-Rosen Kennenlernen seiner Ehefrau Johanna Hornung
• 1946-1950 Studium des Maschinenbaus an der Technischen Hochschule Darmstadt
• Ingenieur bei der Werkzeugmaschinenfabrik in Langen
• seit 1950 Vorsitzender der Jüdischen Gemeinde in Darmstadt
• 1955 einer der Erstunterzeichner der Gründung der Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit in Darmstadt
• maßgeblicher Mitgestalter der neuen Synagoge von 1988
• 1991 Einrichtung eines ersten Museums zur jüdischen Geschichte in Darmstadt

Darmstadt

Hornung, Johanna, * Beuthen/Oberschlesien 13.12.1925

• Stadtlexikon Darmstadt, Stuttgart 2006, S. 259 (Gabriella Deppert)
• Lange/Triebel (Hrsg.), „Geh nicht den alten Weg zurück!“ Festschrift zum sechzigjährigen Bestehen der Gesellschaft für Christlich-Jüdische Zusammenarbeit 1954–2014, Darmstadt 2014, S. 23 f. und öfter
• Das Darmstädter Synagogenbuch. Dokumentation zur Synagogen-Einweihung am 9. November 1988, hrsg. von Eva Reinhold-Postina, Darmstadt 1988
• „... wohnen auf der verfluchten deutschen Erde“. Jüdisches Leben in Südhessen nach 1945. Die DP-Lager in Lampertheim, Lindenfels, Bensheim, Dieburg und Babenhausen, sowie die Anfänge der Jüdischen Gemeinde Darmstadt; Beiheft zur Ausstellung des Hessischen Staatsarchivs Darmstadt, 26.10.1998–18.12.1998, bearb. von Dietrich Kohlmannslehner/Thomas Lange, 1998
• Jüdisches Leben in Geschichte, Glaube, Brauch. Das Buch zum Museum der Jüdischen Gemeinde Darmstadt, hrsg. von Thomas Lange/Moritz Neumann, Darmstadt 1999

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

„Fränkel, Josef, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/1156_fraenkel-josef> (aufgerufen am 26.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/1156