Caron, Albert* Heinrich von

Caron, Albert* Heinrich von
Andere Namen
Weitere Namen
Caron, Albert* Heinrich
Wirken
Werdegang
- Besuch des Gymnasiums in Barmen (heute Wuppertal), 29.3.1871 Abitur
- ab 1.7.1871 praktische Ausbildung im Bergbaurevier Siegen als Voraussetzung für ein Bergbaustudium
- ab 1872 Bergbaustudium an der Universität Bonn
- 30.7.1880 Assessor, anschließend Hilfsarbeiter beim Ministerium der öffentlichen Arbeiten in Berlin, dort Mitarbeit an der preußischen Sozialversicherungs-Gesetzgebung
- 1.6.1885 Kauf des Rittergutes Ellenbach, dort bodenbakteriologische Forschungen
- 1885-1933 Mitglied der Deutschen Landwirtschaftsgesellschaft
- 1893-1900 Vorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisvereins Kassel
- 1896 Mitbegründer der Landwirtschaftskammer in Kassel
- 1897 Initiierung der Einrichtung einer Abteilung für Bodenbakteriologie an der Versuchsstation Marburg der Landwirtschaftskammer Kassel; Patent für das Bodenbakterium „Bacillus Ellenbachensis Alpha“
- 1901 Initiierung der Gründung des landwirtschaftlich-bakteriologischen Instituts und eines Lehrstuhls für Agrikultur-Bakteriologie an der Universität Göttingen
- 1901-1919 Mitglied des Sonderausschusses für Bodenbakteriologie der Deutschen Landwirtschafts-Gesellschaft
- 1905-1916 Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Kreis Kassel, dort 1905 Mitglied des Legitimationsprüfungsausschusses, 1906-1913 Mitglied des Hauptausschusses, 1915-1916 Mitglied des Eingabenausschusses
- 16.7.1906 Verleihung des Preußischen Erblichen Adels
- 1910 Ehrenvorsitzender des Landwirtschaftlichen Kreisvereins Kassel
- 1917 Übernahme von Haus Heisterberg, ein Obst- und Weingut in Königswinter am Rhein
- 1919 Dr. h.c. der Universität Göttingen
- 1929 Verkauf von Gut Ellenbach und Umzug nach Bonn
Funktion
- Kassel, Regierungsbezirk, Kommunallandtag, Mitglied, 1905-1916
- Hessen-Nassau, 10. Provinziallandtag, Mitglied, 1907
- Hessen-Nassau, 11. Provinziallandtag, Mitglied, 1910
- Hessen-Nassau, 12. Provinziallandtag, Mitglied, 1913
Lebensorte
Barmen; Siegen; Bonn; Berlin; Ellenbach
Familie
Vater
Caron, Albert Heinrich, 1819–1894, Fabrikbesitzer in Rauenthal
Mutter
Schniewind, Adelheid, 1828–1907
Verwandte
Caron, Walther <Bruder>, * 1855, Fideikommissherr auf Gut Eldingen im Landkreis Celle
Nachweise
Literatur
- Pelda, Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933, Marburg 1999, S. 31 f.
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 97
Bildquelle
Wilhelm Kricheldorff, verstorben 1945, Wilhelm Kricheldorff - Albert von Caron, 1910, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Quellen und Materialien
- Hessen im 19. und 20. Jahrhundert: Caron, Albert* Heinrich von
- Parlamentarismus in Hessen: Caron, Albert* Heinrich von
Extern
Biografische Angebote
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Caron, Albert* Heinrich von, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/11524_caron-albert-heinrich-von> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/11524