Recknagel, Otto
geboren
30.4.1897 Steinbach-Hallenberg gestorben
23.1.1983 Krefeld Beruf
Kaufmann, Landrat, Abgeordneter Konfession
evangelisch GND-Explorer
130515604
Recknagel, Otto
Wirken
Werdegang
- 1903-1911 Besuch der Volksschule in Steinbach-Hallenberg, anschließend sechs Monate die Privathandelsschule Meiningen
- kaufmännische Lehre bei einer Eisenwarenhandlung in Erfurt
- 1914 Freiwillig Kriegsdienstleistender, Herbst 1915 Gefreiter, 1917 Unteroffizier
- nach dem Ersten Weltkrieg Eintritt ins väterliche Geschäft
- 1922 Eintritt in den Jungdeutschen Orden, Austritt 1924
- Frühjahr 1924 Gründung einer Ortsgruppe des Völkischen Blocks
- 1925 selbstständiger Fabrikant
- 6.4.1925 Eintritt in die NSDAP (Mitgliedsnummer 1517)
- 1927 Kreis- bzw. Bezirksleiter der Kreise Schmalkalden und Schleusingen
- 1929 Mitglied des Gemeinderates von Steinbach-Hallenberg
- 1932-1933 Mitglied des Preußischen Landtags und des Landesausschusses
- 7.4.1933 Mandatsniederlegung, Nachfolger: Rudolf Holland
- Mitglied des Kurhessischen Kommunallandtags des preußischen Regierungsbezirks Kassel bzw. des Provinziallandtages der preußischen Provinz Hessen-Nassau für den Kreis Schmalkalden (NSDAP)
- 11.1933-1945 Mitglied des Deutschen Reichstags
- 4.1934 Kreisdeputierter des Kreises Schmalkalden
- 7.8.1937-1945 Landrat des Kreises Herrschaft Schmalkalden
- 1938 Ernennung zum Gauleiter im Gau Thüringen
- 1.11.1944 Hauptbereichsleiter Gau Thüringen
- 13.4.1945 verhaftet, bis 7.1948 in amerikanischer Internierung
Funktion
- Kassel, Regierungsbezirk, Kommunallandtag, Mitglied (NSDAP), 1933
- Hessen-Nassau, 22. Provinziallandtag, Mitglied (NSDAP), 1933
- Herrschaft Schmalkalden, Landkreis, Landrat, 1937-1945
Lebensorte
Steinbach-Hallenberg; Meiningen; Erfurt
Familie
Vater
Recknagel, August Wilhelm, Kaufmann
Nachweise
Quellen
Literatur
- Pelda, Die Abgeordneten des Preußischen Kommunallandtags in Kassel 1867–1933, Marburg 1999, S. 165
- Lengemann, MdL Hessen 1808–1996. Biographischer Index, Marburg 1996, S. 303
- Klein, Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preußischen Provinz Hessen-Nassau, Darmstadt/Marburg 1988, S. 193 f.
- Stockhorst, Fünftausend Köpfe. Wer war was im Dritten Reich?, Velbert/Kettwig 1967, S. 338
Bildquelle
Wikimedia Commons (beschnitten)
Siehe auch
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Quellen und Materialien
Extern
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Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Recknagel, Otto, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/11522_recknagel-otto> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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