Crome, August Friedrich Wilhelm

Crome, August Friedrich Wilhelm
Wirken
Werdegang
- 1772 Studium der Theologie an der Universität Halle an der Saale, Unterricht in den Francke'schen Schulen
- 1774 Hauslehrer bei dem Sohn Karl Friedrich (1764–1828) des Generals Georg Ernst von Holtzendorff (1714–1785) in Berlin, Theologische Prüfung
- 1775-1779 Hauslehrer bei Bismarcks in Schönhausen
- Mitglied des Kreises von Aufklärern um Moses Mendelssohn und Nicolai in Berlin
- 1779 Lehrer vor allem für Geografie und Geschichte am Philanthropin in Dessau
- Publikationen zur Pädagogik, Staatslehre und der „Productenkarte von Europa“
- 1785 Ehrendoktorwürde der Universität Göttingen
- 1786 auch Instruktor des Erbprinzen von Anhalt-Dessau
- 26.3.1787-14.6.1831 ordentlicher Professor für Statistik und Kameralwissenschaften in Gießen
- 28.4.1788 Regierungsrat
- entwickelte stetig neue Verfahren der Darstellung zur Statistik
- 1790 Teilnahme an der Kaiserkrönung Leopolds II. und Audienz beim Kaiser
- 1797 Mitglied der Landkriegskommission, Hessen-Darmstädtischer Diplomat im französischen Hauptquartier
- 1.11.1804 Ernennung zum Geheimen Regierungsrat
- 1805-1815 Stipendiatenephorus
- 10.1.1823 Ernennung zum Geheimrat
Werke
- Selbstbiographie. Stuttgart 1833.
Lebensorte
Halle an der Saale; Berlin; Schönhausen; Dessau; Gießen
Familie
Vater
Crome, Johann Friedrich, * Einbeck 29.1.1724, † 9.8.1802, GND, Rektor in Stadthagen, dann Pastor in Sengwarden, zuletzt Superintendent und Konsistorialrat der Grafen von Bentinck
Mutter
Büsching, Christiane, aus Stadthagen
Partner
Wagner, Dorette, * 12.2.1778, † Hannover 23.5.1857, Heirat 6.10.1805
Verwandte
- Crome, Heinrich <Bruder>, Advokat in Kniphausen
- Büsching, Anton Friedrich <Onkel>, 1724-1793, GND, Theologe, Geograf, Konsistorialrat in Berlin, der die Ausbildung der Neffen mitfinanziert
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 4, Leipzig 1876, S. 606 f. (Johann Friedrich Ludwig Theodor Merzdorf)
- Haupt/Lehnert, Chronik der Universität Gießen von 1607–1907, Gießen 1907, S. [58]
- F. W. Strieder, Grundlage zu einer hessischen Gelehrten- und Schriftsteller-Geschichte, Bd. 18, 1819, S. 103-120
- Christa-Irene Nees, Vom Katheder in die große Welt. Zum Selbstverständnis August Friedrich Wilhelm Cromes (1753–1833), eine kritische Biographie, Hildesheim 2012
Bildquelle
August Friedrich Wilhelm Crome, August Friedrich Wilhelm Crome, 1820, als gemeinfrei gekennzeichnet, Details auf Wikimedia Commons (beschnitten)
Siehe auch
Extern
Biografische Angebote
- Allgemeine Deutsche Biographie: Öffnet in neuem Fenster
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- Kalliope - Verbundkatalog Nachlässe, Autographensammlungen und Verlagsarchive: Öffnet in neuem Fenster
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Crome, August Friedrich Wilhelm, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/10838_crome-august-friedrich-wilhelm> (aufgerufen am 28.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/10838