Bunsen, Robert* Wilhelm

Bunsen, Robert* Wilhelm
Andere Namen
Weitere Namen
Bunsen, Robert W.
Bunsen, Roberto Guilielmo
Bunsen, Róbert
Wirken
Werdegang
- bis 1828 Schulzeit in Göttingen und Abitur am Gymnasium in Holzminden
- ab 1828 Studium der Naturwissenschaften, Schwerpunkt Chemie und Mathematik, an der Universität Göttingen
- 17.10.1831 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Göttingen
- 1832-1833 durch Regierungsstipendium finanzierte geognostisch-technische Studienreise nach Paris, der Schweiz, Salzburg und Wien
- 25.1.1834 Habilitation in Göttingen für Chemie
- bis 1836 Privatdozent für Chemie in Göttingen
- 30.3.1836 Lehrer der Chemie und chemischen Technologie an der Höheren Gewerbeschule in Kassel
- 7.8.1839 im Austausch mit Georg Carl Winkelblech Berufung als außerordentlicher Professor der Chemie an der Universität Marburg
- 29.7. zum 1.8.1841 ordentlicher Professor der Chemie an der Universität Marburg
- 11.11.1841 Direktor des chemischen Instituts
- 13.2. zum 1.4.1851 Entlassung aus dem kurhessischen Staatsdienst nach Unzufriedenheit mit der politischen Situation unter Minister Hassenpflug
- 1850 bis 1852 Professur an der Universität in Breslau
- 6.8.1852 Ordinarius für Chemie in Heidelberg
- Ernennung zum Großherzoglich Badischen Hofrat, dann Geheimen Hofrat
- 8.2.1875 Ehrendoktor der Universität Leyden
- Geheimer Rat II. Klasse
- 17.10.1881 Badischer Geheimer Rat I. Klasse und Exzellenz
- Herbst 1888 Niederlegung der Lehrtätigkeit
- 1896 Dr. phil. h.c. in Budapest
- mit Gustav Robert Kirchhoff Entdecker der Spektralanalyse, Erfinder des Bunsenbrenners und des Magnesiumlichts
Studium
ab 1828 Studium der Naturwissenschaften, Schwerpunkt Chemie und Mathematik, an der Universität Göttingen
Akademische Qualifikation
- 17.10.1831 Promotion zum Dr. phil. in Göttingen
- 25.1.1834 Habilitation in Göttingen für Chemie
Akademische Vita
- Göttingen, Universität / Philosophische Fakultät / Chemie / Privatdozent / 1834-1836
- Kassel, Höhere Gewerbeschule / / Chemie und chemische Technologie / Lehrer / 1836-1839
- Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Chemie / außerordentlicher Professor / 1839-1841
- Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Chemie / ordentlicher Professor / 1841-1851
- Breslau, Universität / / Chemie / Professor / 1850-1852
- Heidelberg, Universität / / Chemie / ordentlicher Professor / 1852-1888
Mitgliedschaften
1851 Wahl zum Mitglied der Gelehrtenakademie Leopoldina
1862 Wahl zum korrespondierenden Mitglied der Russischen Akademie der Wissenschaften
1864 Verleihung des Ordens Pour le Mérite für Wissenschaft und Künste
1864 Wahl zum Mitglied der American Academy of Arts and Sciences
1875 Ernennung zum auswärtigen Mitglied der Accademia dei Lincei in Rom
1881 Ernennung zum Ehrenmitglied des Nassauischen Vereins für Naturkunde
Lebensorte
Göttingen; Holzminden; Paris; Salzburg; Wien; Kassel; Marburg; Breslau; Heidelberg
Familie
Vater
Bunsen, Christian, GND, 1770–1837, Professor der neueren Sprachen und Kustos der Universitätsbibliothek Göttingen, Sohn des Philipp Christian Bunsen, Münzmeister und Postdirektor
Mutter
Quensel, Auguste Friederike, 1775–1855, Tochter des Carl Quensel, britisch-hannoverischer Major und Syndikus der Stadt Goslar, und der Melanie Therese Heldberg aus Juristenfamilie
Verwandte
Nachweise
Literatur
- Allgemeine deutsche Biographie, Bd. 47, Leipzig 1903, S. 369-376 (Heinrich Debus)
- Neue deutsche Biographie, Bd. 3, Berlin 1957, S. 18-20 (Georg Lockemann)
- Kassel Lexikon, hrsg. von der Stadt Kassel, Bd. 1, Kassel 2009, S. 107 (Siegfried Lotze)
- Ebel, Catalogus professorum Gottingensium 1734–1962, Göttingen 1962, S. 138
- Gundlach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 1, Von 1527 bis 1910, Marburg 1927, Nr. 851
Bildquelle
„Robert Wilhelm Bunsen “ (Federzeichnung · 23 x 28,5 cm, beschnitten), in: Ferdinand Justi, Icones Professorum Marpurgensium. Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg (Inventar-Nr. 28.226) / Foto: Bildarchiv Foto Marburg (Thomas Scheidt)
Siehe auch
Extern
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Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Bunsen, Robert* Wilhelm, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/10761_bunsen-robert-wilhelm> (aufgerufen am 25.11.2025)
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