Dunker, Wilhelm* Bernhard Rudolf Hadrian

Dunker, Wilhelm* Bernhard Rudolf Hadrian
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Dunker, Wilhelm* Bernhard Rudolph Hadrian
Dunker, Guilielmus
Dunker, Wilhelm Bernard Rudolph Hadrian
Dunker, Guillaume
Duncker, Wilhelm Bernhard Rudolph Hadrian
Wirken
Werdegang
- 1830-1834 Studium des Berg- und Hüttenwesens an der Universität Göttingen
- praktische Ausbildung in den Gruben von Richelsdorf und Obernkirchen
- 10.5.1834 theoretische Staatsprüfung für die höheren Dienstgrade im technischen Bergwerksfach
- 1835 auf den Hüttenwerken Karlshütte und Grünenplan im Braunschweigischen tätig
- 1 1/2 Jahre praktische Tätigkeit in Obernkirchen
- 24.10.1837 Hilfslehrer an der neu gegründeten polytechnischen Schule (Höhere Gewerbeschule) in Kassel
- 20.7.1838 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Jena
- 7.11.1839 ordentlicher Lehrer der Naturwissenschaften, insbesondere der Mineralogie und Geologie an der Höheren Gewerbeschule Kassel; Festanstellung 10.12.1840
- 1846 Gründung der Zeitschrift „Palaeontographica“ zusammen mit Hermann von Meyer
- 23.2.1854 bis zu seinem Tod ordentlicher Professor der Mineralogie und Geognosie an der Universität Marburg; Direktor des Mineralogischen Instituts
- bis 1881 Vorlesungen über Mineralogie und Geologie, danach nur noch Geologie
- 30.3.1854 bis 1869 gleichzeitig Direktor der Landesanstalt für die geologischen Untersuchungen in Kurhessen
- Vorsteher der Kommission für naturwissenschaftliche Prüfung der Mediziner 1862 und 1867
- 1869 Geheimer Bergrat
- seit Wintersemester 1881 nur noch Direktor der geologisch-paläontologischen Abteilung des Mineralogischen Instituts
- bekannt als einer der bedeutendsten Malakologen seiner Zeit
- Anlage einer umfangreichen Molluskensammlung, heute im Zoologischen Museum Berlin
Studium
1830-1834 Studium des Berg- und Hüttenwesens in Göttingen
Akademische Qualifikation
- 20.7.1838 Promotion zum Dr. phil. an der Universität Jena
Akademische Vita
- Marburg, Universität / Philosophische Fakultät / Mineralogie und Geognosie / ordentlicher Professor / 23.2.1854-1885
Akademische Ämter
1862, 1867 Vorsteher der Kommission für naturwissenschaftliche Prüfung der Mediziner
Lebensorte
Göttingen; Richelsdorf; Obernkirchen; Kassel; Jena; Marburg
Familie
Vater
Dunker, Georg Leopold, kurhessischer Hauptmann, später Zollinspektor in Rinteln
Mutter
Sommer, Caroline, aus Berleburg
Partner
Sommer, Elise, * 1817, Cousine, ⚭ Stralsund 1841, Tochter des Carl Philipp Berend Sommer, Kreisrichter in Bergen, und der Caroline Sophia Ernestine von Kahlden-Normann
Nachweise
Literatur
- Neue deutsche Biographie, Bd. 4, Berlin 1959, S. 198 f. (Werner Quenstedt)
- Ingeborg Schnack, Lebensbilder aus Kurhessen und Waldeck 1830–1930 Bd. 5, Marburg 1955, S. 50-61 (Karl Andrée)
- Gundlach, Catalogus professorum academiae Marburgensis 1, Von 1527 bis 1910, Marburg 1927, Nr. 834
Bildquelle
„Wilhelm Dunker“ (Federzeichnung · 25,4 x 30,5 cm, beschnitten), in: Ferdinand Justi, Icones Professorum Marpurgensium. Museum für Kunst und Kulturgeschichte der Philipps-Universität Marburg (Inventar-Nr. 28.163) / Foto: Bildarchiv Foto Marburg (Thomas Scheidt)
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildung: siehe Angaben unter Bildquelle
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Dunker, Wilhelm* Bernhard Rudolf Hadrian, “, in: Hessische Biografie <https://lagis.hessen.de/de/personen/hessische-biografie/alle-eintraege/10688_dunker-wilhelm-bernhard-rudolf-hadrian_dunker-wilhelm-bernhard-rudolf-hadrian_dunker-wilhelm-bernhard-rudolf-hadrian> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/bio/10688_dunker-wilhelm-bernhard-rudolf-hadrian_dunker-wilhelm-bernhard-rudolf-hadrian