Groß-Bieberau

Groß-Bieberau: Gedenkstein am Standort der ehemaligen Synagoge (2016)
Basisdaten
Juden belegt seit
1623
Lage
64401 Groß-Bieberau, Marktstraße 9
Rabbinat
Darmstadt II
erhalten
nein
Jahr des Verlusts
1939
Art des Verlusts
Abbruch
Gedenktafel vorhanden
ja
Synagogen-Gedenkbuch Hessen
Geschichte
Am 19. Juli 1312 erteilte Kaiser Heinrich dem Grafen Diether zu Katzenelnbogen das Recht, in seinen beiden Städten Lichtenberg und Bieberau jeweils zwölf Juden ansiedeln zu dürfen. Dass von diesem Recht in Bieberau Gebrauch gemacht wurde, ist zwar naheliegend, aber nicht bewiesen.1 Allerdings wird erst 1623 in einer Rechnung der landgräflichen Kammer in Darmstadt ein namentlich nicht bekannter Jude in Groß-Bieberau erwähnt.2 Ansonsten sind für das 17. Jahrhundert lediglich Geschäfte jüdischer Pferdehändler mit Groß-Bieberauer Einwohnern bekannt, nicht aber Belege für eine Niederlassung von Jüdinnen und Juden vor Ort. In dem im Jahr 1800 von Pfarrer Frey erstellten Familienbuch der jüdischen Familien zu Groß-Bieberau wird für das Jahr 1738 ausschließlich Jacob genannt, dessen Sohn Eli am 20. September geboren worden war. Jacob verstarb vor 1742, seine Witwe und der Sohn Eli blieben im Ort. 1744 kamen Salomon Levi, der erste bekannte Schutzjude, und seine Familie hinzu, 1753 dann Moses Levi und 1759 Levi (Löw) Isaac. Salomon Levi handelte offenbar mit Getreide und Mehl. Levi Isaac ist 1790/1792 als Deputierter der Landjudenschaft für das Amt Lichtenberg genannt. Es ist nicht bekannt, inwiefern bereits im 18. Jahrhundert Gottesdienste in Groß-Bieberau abgehalten wurden oder die dortigen Jüdinnen und Juden etwa die Synagoge im benachbarten Reinheim besuchten.3
Im Jahr 1800 lebten 22 Jüdinnen und Juden in Groß-Bieberau. Danach stieg ihre Zahl bis zum Ende der 1820er-Jahre auf 50 an, von denen zehn Personen steuerpflichtig waren.4 Mit der gesetzlich angeordneten Annahme fester Namen hießen die Familien nun Bendheimer, Haas, Pauli, Meyer, Levy, Frey und Elsas.5 Etwa zu dieser Zeit, im frühen 19. Jahrhundert, wird sich auch eine eigenständige jüdische Gemeinde gegründet haben, die 1832 bereits bestand, da ihr von den übergeordneten Behörden die Erhebung von Umlagen von ihren Mitgliedern gestattet wurde.6 1834 wurde auf Bitte der jüdischen Gemeinde das an die Ortsgemeinde zu entrichtende sogenannte Judengeld aufgehoben.7 Ursache für dieses Gesuch war einerseits die sich verändernden sozialen, politischen und rechtlichen Rahmenbedingungen, andererseits sicherlich aber auch die geringe wirtschaftliche Potenz der einzelnen Gemeindemitglieder. 1841/1842 ist Isaak Haas als Vorstand der jüdischen Gemeinde genannt.8
Im Laufe des 19. Jahrhunderts erwirtschaftete die Mehrzahl der jüdischen Bewohner ihr Einkommen im Handel mit Pferden, Vieh, Mehl oder Früchten sowie Spezerei-, Ellen- und Eisenwaren. Die Integration schritt weiter fort und wie selbstverständlich nahmen auch Groß-Bieberauer Juden am Krieg von 1870/1871 teil. Die Namen von Abraham Levy und Leonhard Meyer sind auf dem Kriegerdenkmal am Marktplatz verzeichnet. Arthur Haas, Kriegsteilnehmer im Ersten Weltkrieg, wurde 1915 als Reservist wegen besonderer Tapferkeit im Felde zum Unteroffizier befördert. Er und Wilhelm Haas ließen auf dem Schlachtfeld ihr Leben. Leo Haas wiederum gehörte der Freiwilligen Feuerwehr des Ortes an.9
1896 schloss sich die Groß-Bieberauer jüdische Gemeinde als eine von acht Landgemeinden des Kreises dem liberalen Rabbinat Darmstadt I an. 1905 erreichte die Zahl der Jüdinnen und Juden im Ort mit 81 ihren Höchststand und sank bis Jahresende 1932 wieder auf 48 Personen.10
Infolge zunehmender Repressalien und wirtschaftlicher Boykotte flohen nach der Machtübernahme der NSDAP im Jahr 1933 viele jüdische Ortseinwohner in die nahe gelegenen Großstädte oder sie emigrierten nach Übersee. Als letzter meldete sich Siegfried Haas am 29. Dezember 1938 nach Frankfurt am Main ab.11 Die Wegzüge bedingten, dass im Dezember 1937 eine Unterredung zur Auflösung der jüdischen Gemeinde mit Vertretern des Landesverbands israelitischer Religionsgemeinden Hessens in Mainz stattfand. 1942 wurde die nur noch auf dem Papier bestehende Gemeinde in die Reichsvereinigung der Juden in Deutschland eingegliedert. Von den 38 im August 1933 in Groß-Bieberau lebenden, als "jüdisch" angesehenen Personen wurden neun in der Shoah ermordet.12
Erstmals wurden im März 2011 in Groß-Bieberau Stolpersteine verlegt.
Statistik
- 1800 22 Personen
- 1807 28 Personen
- 1829 50 Personen
- 1834 61 Personen
- 1842 8 Familien
- 1867 76 Personen
- 1889 74 Personen
- 1900 81 Personen
- 1905 81 Personen
- 1925 56 Personen
- 1932/33 48 Personen
- August 1933 38 Personen
- 1. Januar 1938 17 Personen
- 25.8.1938 8 Personen
- 30.12.1938 0 Personen
Quellenangabe Statistik
Blum/Berger-Dittscheid, 2025, Groß-Bieberau, S. 221.
Betsaal / Synagoge
Betraum im Haus des Simon Bentheim, Marktstraße 21
Bis in die erste Hälfte des 19. Jahrhunderts wurde vermutlich ein Betsaal in einem privaten Wohnhaus für Versammlungen und Gottesdienste genutzt. 1827 ist eine „Judenschule“ im Wohnhaus des Simon Bentheim in der Marktstraße 21 belegt. 1832 wurden dort eine oder mehrere neue Thorarollen eingehoben.13
Synagoge, Marktstraße 9
1833 erwarb die Gemeinde eine Hofreite in der späteren Marktstraße 9 und baute den Gebäudekomplex, der bisher durch einen Bierbrauer genutzt worden war, zur Synagoge um. 1834 wurde die Synagoge bereits unter den öffentlichen Gebäuden genannt, sei aber noch nicht ganz ausgebaut gewesen. 1892/1893 erfolgten größere Reparaturmaßnahmen. 1873 wurde die Synagoge ins Brandversicherungsbuch aufgenommen, wobei elf Betstühle verzeichnet wurden. Es handelte sich um ein Fachwerkgebäude mit Bruchsteinsockel, das im hinteren Teil des Grundstücks lag und dessen Giebel nach Nordosten ausgerichtet war. Es hatten einen ungleichmäßigen Grundriss, war daher 10,46 m beziehungsweise 10,80 m lang und 6,70 m beziehungsweise 6,93 m breit. Der Eingang befand sich an der südöstlichen Gebäudeseite. Der Rekonstruktion für das Entschädigungsverfahren nach dem Zweiten Weltkrieg zufolge soll das Gebäude in den 1930er-Jahren über 34 Sitzplätze mit Pulten für die Männer und auf der dem Thoraschrein gegenüber gelegenen Frauenempore, die über eine Innentreppe erreichbar war, 18 Sitzplätze mit Pulten für die Frauen verfügt haben. Der Thoraschrein war mit einem Altaraufbau versehen. Zur Einrichtung gehörten zudem ein Vorlesepult mit Wickelbank, eine marmorne Gedenktafel für die im Ersten Weltkrieg gefallenen jüdischen Soldaten der Gemeinde, ein Kristalllüster, zwei Hängelampen, zehn Seitenleuchter, ein Läufer, ein Schrank für Kultgeräte und ein Ofen. Weiterhin war sie ausgestattet mit vier Thorarollen, einer silbernen Thorakrone, einem Paar silbernen Thoraaufsätzen mit Schellen, zwei silbernen Thoraschildern, je einem silbernen und einem hölzernen Thorazeiger, zwölf handbemalten und goldbestickten Thoramänteln, 100 ebenfalls handbemalten und goldbestickten Wimpeln, drei Thoraschreinvorhängen aus weißem Brokat, rotem Samt und blauem Plüsch mit reicher Goldbestickung, einer hölzernen Ewigen Lampe, einem silbernen siebenarmigen Leuchter, einem silbernen Channukaleuchter, einem Jahrzeitleuchter, zwei silbernen Weinbechern, einer silbernen Hawdallahgarnitur, einer Megillah mit silberner Hülse, einem Schofarhorn, einem Satz Aufrufplatten, einem Priesterwaschbecken aus Messing mit Kanne und einer silbernen Etrogbüchse. Alles zusammen wurde mit einem Entschädigungswert von rund 39.500 DM angesetzt.14
Bereits im Februar 1935 war aufgrund der vielen Wegzüge der Minjan, also die Mindestzahl von zehn jüdischen Männern zur Durchführung des Gottesdienstes, nicht mehr gesichert. Zeitweise wurden die Gottesdienste auch im Schulraum abgehalten. Ein Versuch, die Synagoge 1938 an die Familie Speier zu verkaufen, die ab 1930 im Schulhaus wohnte, scheiterte.15
Während des Pogroms drangen am Abend des 10. November 1938 Mitglieder des SA-Sturms Groß-Bieberau/Niedernhausen und der Hitlerjugend in die Synagoge ein und zerstörten die gesamte Inneneinrichtung.16 Auch das Gebäude selbst wurde zumindest stark beschädigt. Kultgegenstände waren kurz zuvor von Meyer Levi in dessen Haus in der Bachgasse 26 gebracht worden, das aber im Zuge der Exzesse ebenfalls angegriffen und niedergebrannt wurde. Auch die Garage und ein PKW der Familie May wurden in Brand gesteckt. In der Lichtenberger Straße griffen die Randalierer das Haus von Sidonie und Ludwig May an, wo zerstörtes Inventar vor dem Haus verbrannt wurde. Beteiligt war am Pogrom auch der NSDAP-Ortsgruppenleiter und Bürgermeister Heinrich Dingeldein.17
Nach dem Überfall erwarb im Sommer 1939 das Ehepaar Speier das Grundstück mit dem ehemaligen Synagogengebäude für 5.500 RM und ließ es noch im gleichen Jahr abbrechen. Nach dem Zweiten Weltkrieg zahlte es im Zuge eines Vergleiches 7.000 DM an die Jewish Restitution Successor Organization und blieb so im Besitz des Grundstücks.18
1986 wurde ein Gedenkstein am ehemaligen Standort der Synagoge eingeweiht, an dem sich heute ein Parkplatz befindet. Er trägt die Inschrift „An dieser Stelle stand die 1873 errichtete Synagoge der Jüdischen Gemeinde Groß-Bieberau. Zerstört am 9./10. November 1938. Zur Erinnerung an die jüdischen Einwohner, die der Gewaltherrschaft zum Opfer fielen. Gewidmet von der Stadt Groß-Bieberau 24.6.1986.“
Weitere Einrichtungen
In der jüdischen Gemeinde bestanden ein 1848 gegründeter Israelitischer Männerverein und ein 1892 gegründeter Israelitischer Frauenverein, die 1905 über 20 beziehungsweise 21 Mitglieder verfügten.19
Religionslehrer Hirsch Sulzbacher gründete zusammen mit dem seinem Amtskollegen Joseph Vorenberg aus Reinheim 1922 die Ortsgruppe Reinheim/Groß-Bieberau des Central-Vereins deutscher Staatsbürger jüdischen Glaubens und wirkte als Kassierer.20 Die Versorgung mit koscherem Fleisch erfolgte durch den Schächter in Reinheim. 1932 hatte diese Funktion Joseph Vorenberg inne.21
Mikwe
Ein Hinweis auf eine Mikwe findet sich in der Gemeinderechnung von 1832, als Gelder „fürs Frauenbad“ verausgabt wurden. Ihr Standort ist nicht bekannt.22 1876 erfolgte ein Anbau an das Synagogengebäude, in dem eine Gemeindemikwe untergebracht wurde. Diese verfügte über einen Umkleideraum, einen Kessel zur Erwärmung des Wassers und ein 1,20 m tiefes, in die Erde eingelassenes Tauchbecken.23
Schule
1823 berichtete der Groß-Bieberauer Bürgermeister, dass bereits seit 21 Jahren ein sogenannter Judenpager (Geldeinnehmer) aus Offenbach am Main im Ort als jüdischer Religionslehrer wirke. 1825 wurde mit Pinkes Elias Elsas erstmals ein jüdischer Religionslehrer im Ort genannt, der in diesem Jahr von David Jakob Kahn abgelöst wurde.24 Bereits zwei Jahre zuvor war die allgemeine Schulpflicht auch auf die zu dieser Zeit sieben jüdischen Kinder ausgedehnt worden, die die örtlichen Volksschulen zu besuchen hatten. In den Folgejahren wechselten die Religionslehrer, die auch als Vorsänger fungierten, häufig. Über 40 Jahre wirkte in diesen Ämtern der 1891 verstorbene Moritz Hirsch, der aus Osthofen stammte. 1892 wirkte der Lehrer Hausmann im Ort, ab April 1893 dann Moritz Hirschs Schwiegersohn Hirsch Sulzbacher, der das Amt zusammen mit dem des Vorsängers für 37 Jahre ausübte. Er unterrichtete auch jüdische Kinder der jüdischen Gemeinden Fränkisch-Grumbach und Pfaffen-Beerfurth. Nach seinem Weggang 1929 erteilte den Religionsunterricht Joseph Vorenberg aus Reinheim. Unterrichtsraum und Lehrerwohnung befanden sich zunächst im Obergeschoss des Hauses von Daniel Daab in der heutigen Marktstraße 13. Nach dem Erwerb des Grundstücks in der heutigen Marktstraße 9 wurden dort im Vorderhaus Lehrerwohnung und Schulräume eingerichtet. 1867 beauftragte die jüdische Gemeinde die Anfertigung eines Bauplans für eine neue Religionsschule, der allerdings nicht umgesetzt wurde. Gleichwohl wurde 1868 die an der Straße gelegene Hofreite abgebrochen und dort ab März 1871 ein eingeschossiger Schulneubau errichtet. Im Hochparterre befanden sich die Lehrerwohnung und das Schulzimmer, das auch für andere Gemeindezwecke genutzt wurde.25
Friedhof
Über Jahrzehnte wurden die Verstorbenen aus Groß-Bieberau auf dem jüdischen Verbandsfriedhof in Dieburg beigesetzt. Der früheste überlieferte Grabstein wurde für den 1779 verstorbenen Moses, Sohn des Süßmann gesetzt, der mit Moses Levi identisch sein könnte. 1890 plante die jüdische Gemeinde die Einrichtung eines eigenen jüdischen Friedhofs. Sie hatten dazu 1888 ein 706 qm großes Feldgrundstück von Georg Philipp Daubb (II) im Norden Groß-Bieberaus erworben, heute Am Schaubacher Berg westlich der Bundesstraße 38. Die Gesamtkosten für den Kauf und die Anlegung des ummauerten, 516 qm großen Areals beliefen sich auf 1.763,44 RM.26 Die erste Bestattung war die des Religionslehrers Moritz Hirsch im Juni 1891. Er diente auch den Jüdinnen und Juden aus Reinheim, Spachbrücken und Georgenhausen als Begräbnisstätte.27 1890/1891 wurde ein Israelitischer Wohltätigkeitsverein gegründet, der die Funktionen einer Beerdigungsbruderschaft übernahm.28
Der zentral verlaufende Weg teilt das Areal in zwei gleich große Quadranten. Ausschließlich der westliche Teil ist mit sieben Reihen zu maximal zwölf Steinen belegt. Nur der älteste Stein für Moritz Hirsch ist aus rotem Sandstein hergestellt, die anderen aus dunklem Syenit. Insgesamt haben sich 64 Begräbnisstätten erhalten. Fast alle Inschriften sind in hebräischen Buchstaben abgefasst. Die deutschen Inschriften beschränken sich in der Regel auf Namen, Geburts- und Sterbedatum und befinden sich zumeist auf der Rückseite. Die letzte Beisetzung war im November 1939 die von Therese Stahl aus Reinheim. Der Friedhof wurde im Zuge des Novemberpogroms 1938, aber auch in der Nachkriegszeit mehrfach verwüstet.29
Nachweise
Fußnoten
- Merz, 2012, Geschichte, S. 269. ↑
- HStAD, O 61 Müller, Nr. 5. ↑
- Blum/Berger-Dittscheid, 2025, Groß-Bieberau, S. 211. ↑
- Blum/Berger-Dittscheid, 2025, Groß-Bieberau, S. 212. ↑
- Merz, 2012, Geschichte, S. 275. ↑
- Großherzoglich-Hessisches Regierungsblatt, Nr. 64, 25.7.1832, S. 488. ↑
- Merz, 2012, Geschichte, S. 275. ↑
- Blum/Berger-Dittscheid, 2025, Groß-Bieberau, S. 212. ↑
- Blum/Berger-Dittscheid, 2025, Groß-Bieberau, S. 217. ↑
- Merz, 2012, Geschichte, 289; Blum/Berger-Dittscheid, 2025, Groß-Bieberau, S. 216. ↑
- Merz, 2012, Geschichte, S. 291. ↑
- Blum/Berger-Dittscheid, 2025, Groß-Bieberau, S. 217, 221. ↑
- Blum/Berger-Dittscheid, 2025, Groß-Bieberau, S. 212. ↑
- HHStAW, 518, Nr. 1479; Blum/Berger-Dittscheid, 2025, Groß-Bieberau, S. 212-214, 223. ↑
- Blum/Berger-Dittscheid, 2025, Groß-Bieberau, S. 218. ↑
- Merz, 2012, Geschichte, S. 300. ↑
- Blum/Berger-Dittscheid, 2025, Groß-Bieberau, S. 218-219. ↑
- HHStAW, 503, Nr. 7382. ↑
- Ruppin, 1905, Juden im Großherzogtum, S. 127. Ruppin gibt als Gründungsjahr des Frauenvereins 1891 an. ↑
- Blum/Berger-Dittscheid, 2025, Groß-Bieberau, S. 214. ↑
- Ruppin, 1905, Juden im Großherzogtum, S. 82; https://www.lagis-hessen.de/de/purl/resolve/subject/jgv/id/208 ↑
- Merz, 2012, Geschichte, S. 280. ↑
- Blum/Berger-Dittscheid, 2025, Groß-Bieberau, S. 214. ↑
- Merz, 2012, Geschichte, S. 278. ↑
- Blum/Berger-Dittscheid, 2025, Groß-Bieberau, S. 211-212, 214, 216-217. ↑
- Blum/Berger-Dittscheid, 2025, Groß-Bieberau, S. 216. ↑
- Lötzsch/Lötzsch/Wittenberger, 1990, Friedhof, S. 91. ↑
- Blum/Berger-Dittscheid, 2025, Groß-Bieberau, S. 215. ↑
- Heinemann, 1997, Friedhöfe, S. 137; Blum/Berger-Dittscheid, 2025, Groß-Bieberau, S. 221. ↑
Weblinks
Quellen
- Hessisches Hauptstaatsarchiv Wiesbaden (HHStAW)
- HHStAW, 503, Nr. 7382: Entschädigungsansprüche der jüdischen Gemeinden im Regierungsbezirk Darmstadt. Bd. 5: Synagogen und andere jüdische Einrichtungen im Kreis Dieburg und im Kreis Erbach, (1932-1939) 1960-1966.
- HHStAW, 518, Nr. 1479: Entschädigungsakte Jüdische Gemeinde Groß-Bieberau, 1950–1962.
- Hessisches Staatsarchiv Darmstadt (HStAD)
- HStAD, O 61 Müller Adolf, Nr. 5: Exzerptensammlung von Dr. Adolf Müller zur Darmstädter Stadtgeschichte, 1617–1657.
Literatur
- Alicke, Klaus-Dieter, Lexikon der jüdischen Gemeinden im deutschen Sprachraum, Gütersloh 2008.
- Arnsberg, Paul, Die jüdischen Gemeinden in Hessen. Anfang. Untergang. Neubeginn, Bd. 1, Frankfurt am Main 1971, S. 281-282.
- Blum, Rahel/Berger-Dittscheid, Cornelia, Groß-Bieberau, in: Wiese, Christian, et al. (Hg.), Zerbrechliche Nachbarschaft. Gedenkbuch der Synagogen und jüdischen Gemeinden in Hessen, Bd. 1/1, Berlin/Boston 2025, S. 211-224.
- Heinemann, Hartmut, Die jüdischen Friedhöfe im Landkreis Darmstadt-Dieburg, in: Lange, Thomas (Hg.), L’chajim“. Die Geschichte der Juden im Landkreis Darmstadt-Dieburg, Reinheim, 1997, S. 107-137.
- Lötzsch, Karin/Lötzsch, Klaus Lötzsch/Wittenberger, Georg, Der jüdische Friedhof in Groß-Bieberau, in: Babenhäuser Mosaik, 1990, S. 91-101.
- Merz, Gerhard, Ich fühle mich in diesen Dingen bestimmt schuldlos. Zur Geschichte der jüdischen Gemeinde Groß-Bieberau, in: Magistrat der Stadt Groß-Bieberau (Hg.), 1200 Jahre Groß-Bieberau. Beiträge zu seiner Geschichte, 2. Aufl., Groß-Bieberau 2012, S. 269-305.
- Wittenberger, Georg, Notizen zur Geschichte der jüdischen Gemeinde von Groß-Bieberau, in: Der Odenwald, Bd. 39, 1992, H. 4, S. 160-163.
- Wittenberger, Georg, Nachtrag zu: Notizen zur Geschichte der jüdischen Gemeinde von Groß-Bieberau, in: Der Odenwald, Bd. 42, 1995, H. 2, S. 83-84.
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„Groß-Bieberau“, in: Synagogen in Hessen <https://lagis.hessen.de/de/orte/synagogen-in-hessen/alle-eintraege/123_gross-bieberau> (aufgerufen am 25.11.2025)
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