Kassel, Schwesternhaus in der Unterneustadt

Gründungsjahr 1361  
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Gemarkung
Kassel
Landkreis
Kassel

Basisdaten

In Kassel wird 1361 ein Süsternhaus der Tertiarinnen gegründet. Als Tertiarinnen bezeichnen sich Frauen, die sich an den Idealen der großen Bettelorden orientieren, meist den Franziskanern. Sie leben in einer Art Klostergemeinschaft, legen aber nicht die geistlichen Gelübde ab.

Orden

Tertiarinnen

Alte Diözesanzugehörigkeit

Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat Fritzlar St. Peter in Fritzlar, Archiprespyterat Ditmold

Typ

Frauenkloster

Territorium

  • Landgrafschaft Hessen

Historische Namensformen

Lage

Am Holzmarkt gelegen

Geschichte

Tertiarinnen, eine den Bettelorden angeschlossene Frauengemeinschaft, betreiben ein Hospital (Süsternhaus) in der Unterneustadt am Holzmarkt. Es wird 1361 von Götz und Konrad v. Bettenhausen und Metze Rumeder gegründet. Die Schwestern vergrößern 1474 durch den Ankauf von Häusern und Gärten das Anwesen und legen Gärten um das Hospital an. Mit der Auflösung der Klöster geht die Niederlassung 1527 an den Stadtkirchenkasten über. Die Einrichtung wird als Krankenhaus fortgeführt. 1809 wird das Haus noch von 10 Frauen bewohnt. Ab 1838 wird das Haus durch die Städtische Armenverwaltung betreut.

Gründungsjahr

1361

Gründer

Götz und Konrad v. Bettenhausen und Metze Rumeder

Aufhebungsjahr

1527

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Kassel, Schwesternhaus in der Unterneustadt“, in: Klöster und Orden <https://lagis.hessen.de/de/orte/kloester-und-orden/alle-eintraege/7831_kassel-schwesternhaus-in-der-unterneustadt> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/kl/7831