Kassel, Schwesternhaus auf der Freiheit

Gründungsjahr 1330-1340  
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Gemarkung
Kassel
Landkreis
Kassel

Basisdaten

In Kassel existiert eine Tertiarinnengemeinschaft seit dem 14. Jahrhundert. Als Tertiarinnen bezeichnen sich Frauen, die sich an den Idealen der großen Bettelorden orientieren, meist den Franziskanern. Sie leben in einer Art Klostergemeinschaft, legen aber nicht die geistlichen Gelübde ab.

Orden

Tertiarinnen

Alte Diözesanzugehörigkeit

Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat Fritzlar St. Peter in Fritzlar, Archiprespyterat Ditmold

Typ

Frauenkloster

Territorium

  • Landgrafschaft Hessen

Historische Namensformen

Lage

Mittelgasse

Geschichte

Tertiarinnen, fromme Frauen, betreiben in Kassel ein Haus für arme allein stehende Frauen und ein Hospital auf der Freiheit am Steinweg in der Altstadt. Diese ist bis 1384 ein selbständiger Stadtteil mit eigenem Bürgermeister und Hospital. Die Gründung geht auf Landgraf Heinrich II. zurück. Dieses Altstädter Haus wird zur Unterscheidung von dem in der Neustadt 1340 als großes Süsternhaus bezeichnet. Es wird 1527 dem Stadtkirchenkasten für Armenzwecke übergeben, das Bethaus 1534 von Landgraf Philipp seiner Amme Margarete Ferber verschrieben.

Gründungsjahr

1330-1340

Aufhebungsjahr

1527

Nachweise

Gedruckte Quellen

Literatur

Germania Sacra-ID

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Kassel, Schwesternhaus auf der Freiheit“, in: Klöster und Orden <https://lagis.hessen.de/de/orte/kloester-und-orden/alle-eintraege/7830_kassel-schwesternhaus-auf-der-freiheit> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/kl/7830