Fritzlar, Jesuitenresidenz

Gründungsjahr 1615  
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Gemarkung
Fritzlar

Basisdaten

Der Jesuitenorden ist nur von 1615 bis 1631 in Fritzlar vertreten. Auf Wunsch der Mainzer Fürstbischöfe betreuen sie die Lateinschule der Stadt.

Orden

Jesuiten

Alte Diözesanzugehörigkeit

Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat Fritzlar St. Peter zu Fritzlar

Typ

Männerkloster

Territorium

  • Kurfürstentum Mainz

Geschichte

1615 lassen sich Jesuiten von Heiligenstadt in Fritzlar nieder; sie werden vom Fürstbischof in Mainz 1616 zur Betreuung der Lateinschule berufen. Als Unterhalt werden ihnen die Einkünfte der Nicolaikirche und des ehemaligen Minoritenklosters übergeben. 1628 zählt die Residenz drei Patres, drei Magistri und zwei Brüder; sie werden 1631 vertrieben; die Leitung der Schule übernehmen die Franziskaner in Fritzlar. Seit 1736 finden wieder Jesuitenmissionen in den mainzischen Ämtern Amöneburg, Fritzlar, Naumburg und Neustadt statt.

Gründungsjahr

1615

Aufhebungsjahr

1631

Besitz

1616 Überweisung der Einkünfte der Nicolaikirche und des ehemaligen Minoritenklosters.

Nachweise

Quellen

  • Marburg, Staatsarchiv: Historisch-politische Akten, Kurmainz, Jahr 1627
  • Würzburg, Staatsarchiv: Mainzer Regierungsarchiv, Stifte 3029 K. 750. L. 636 H 2244. L. 620 H 1298

Literatur

Germania Sacra-ID

Indizes

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Fritzlar, Jesuitenresidenz“, in: Klöster und Orden <https://lagis.hessen.de/de/orte/kloester-und-orden/alle-eintraege/7712_fritzlar-jesuitenresidenz> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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