Dagobertshausen, Altenberger Hof
Basisdaten
Das Kloster Altenberg besitzt in Dagobertshausen bei Marburg seit 1258 einen Hof, der im 16. Jahrhundert verkauft wird. Die neuen Besitzer errichten zwischen 1515 und 1520 ein steinernes Wohnhaus, in dem Catharina Schenck zu Schweinsberg von 1560 bis 1576 wohnt, deren Grabstein in der Martinskirche zu Michelbach steht.
Orden
Prämonstratenser-Chorfrauen
Alte Diözesanzugehörigkeit
Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat St.Stephan Mainz, Dekanat Amöneburg
Typ
Klosterhof
Territorium
- Landgrafschaft Hessen
Benennung der Institution in den Quellen
Lagebezug
5 km westlich Marburg
Geschichte
1257 erhält das Kloster Altenberg in Dagobertshausen, einen Hof mit weiterem Grundbesitz und Rechten von Hermann Zöllner geschenkt. Landgräfin Sophie von Hessen-Thüringen bestätigt diese Schenkung an das Kloster, in dem ihre Schwester Gertrud Äbtissin ist. Der Hof wird durch Laienbrüder bewirtschaftet. 1364 verpachtet das Kloster Altenberg den Besitz in Dagobertshausen zu Landsiedelrecht an Personen aus Weitershausen, aus Nonnenhausen (heute Wüstung bei Caldern) und aus Mornshausen.
1509 verkauft das Kloster Altenberg, Prior, Meisterin und Konvent den Dabertzhausen genannten Hof an Johann von Leun genannt Mohr gegen dessen Zehnten zu Nieder- und Mittelbiel. Sechs Jahre später erhält der Hof neue Besitzer. Johann von Leun verkauft ihn 1515 an Eckhart Mentz und seine Frau, Mitglieder von Marburger Patrizierfamilien, die ein steinernes Haus errichtet lassen..
Ersterwähnung
1257
Nachweise
Literatur
GND-Nummer
GND-Nummer Bauwerk
Indizes
Siehe auch
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Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Dagobertshausen, Altenberger Hof“, in: Klöster und Orden <https://lagis.hessen.de/de/orte/kloester-und-orden/alle-eintraege/14622_dagobertshausen-altenberger-hof> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
https://lagis.hessen.de/resolve/de/kl/14622