Kassel, Heiligenstädter Schulschwestern

Die Kongregation der Schwestern der christlichen Schulen von der Barmherzigkeit wird 1807 in Cherbourg gegründet mit dem Ziel, Kinder und Jugendliche im christlichen Sinne zu erziehen. In Kassel lassen sie sich 1892 nieder.

Schwestern der christlichen Schule von der Barmherzigkeit

Mutterhaus (1955): Heiligenstadt, Eichsfeld; Mutterhaus (1964): Geseke Westfalen

Bistum Fulda

Schwesternhaus

• vgl. Entwicklung Kassel

Schwestern der Heiligen Maria Magdalena Postel
Heiligenstädter Schulschwestern
Arme Töchter der Barmherzigkeit

Internat „Engelsburg“, Kassel, Akazienweg 9, heute: Richardweg 3, 34117 Kassel

Der Orden der Schwestern der christlichen Schule von der Barmherzigkeit, auch Heiligenstädter Schulschwestern genannt, gründet 1892 ein staatlich anerkanntes privates katholisches Lyzeum für Mädchen in Kassel, die sog. „Engelsburg“. Der Schule sind ein Internat und eine Haushaltungsschule angeschlossen.
In der Zeit des Nationalsozialismus wird die Schule 1939 zwangsweise aufgelöst.
Nach dem Krieg wird die Schule 1947 mit staatlicher Genehmigung wieder eröffnet, ursprünglich mit einem Unterrichtsangebot für die Klassen 5 bis 10, das dann 1951 zum Vollgymnasium mit Abitur ausgebaut wird.
Seit 1964 liegt das Mutterhaus durch die Teilung Deutschlands in Geseke in Westfalen.

1892

• Sozialgeschichte und Statistik des Mädchenschulwesens in den deutschen Staaten 1800-1945
• Personalschematismus für die Diözese Fulda. Fulda 1964, S. 102

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

„Kassel, Heiligenstädter Schulschwestern“, in: Klöster und Orden <https://lagis.hessen.de/de/orte/kloester-und-orden/alle-eintraege/14589_kassel-heiligenstaedter-schulschwestern> (aufgerufen am 25.11.2025)

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