Viernheim, Kongregation der Schwestern vom Göttlichen Erlöser

Die Schwestern vom Göttlichen Erlöser sind auch als Niederbronner Schwestern – nach ihrem Herkunftsort Bad Niederbronn im Elsass – bekannt. Sie werden auch als Bühler Schwestern bezeichnet nach dem Mutterhaus der Provinz Baden-Hessen in Bühl. Ihre Aufgabe sehen die Schwestern in der Verpflegung armer Kranker und der Betreuung von Randgruppen. In Viernheim sind sie seit 1882 tätig.

Schwestern vom Göttlichen Erlöser

Provinz Baden-Hessen (Bühl)

Bistum Mainz

Schwesternhaus

• vgl. Entwicklung Viernheim

Schwestern vom Allerheiligsten Heiland
Niederbronner Schwestern von Viernheim

13 km südwestlich von Heppenheim

St. Josef-Krankenhaus Viernheim, Seegartenstraße 4, 68519 Viernheim

1882 gründen die Schwestern vom Göttlichen Erlöser/Allerheiligsten Heiland in Viernheim eine Krankenambulanz in ihrem Schwesternhaus, das der katholischen Pfarrgemeinde gehört und eine Kapelle enthält. Das Haus wird durch Pfarrer Johann Euler gespendet und auf seine Kosten eingerichtet. 1896 baut der Orden das Krankenhaus St. Josef mit 56 Betten und einer Isolierstation auf. Sieben Schwestern betreuen um 1900 die Kranken, aber auch 10 bis 20 Waisenkinder. Während dem Ersten Weltkrieg wird das Krankenhaus als Lazarett genutzt. 1927-28 wird es renoviert und modernisiert, 1934 mit einem Anbau erweitert. Das Krankenhaus gehört der katholischen Kirche.

1882

• Zwölfhundert Jahre Viernheim, S. 369 - 373
• Chronik der Stadt Viernheim, S. 151, S. 197
• Handbuch der Diözese Mainz. Hrsg. Bischöfliche Kanzlei 1931, S.360

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

„Viernheim, Kongregation der Schwestern vom Göttlichen Erlöser“, in: Klöster und Orden <https://lagis.hessen.de/de/orte/kloester-und-orden/alle-eintraege/14443_viernheim-kongregation-der-schwestern-vom-goettlichen-erloeser> (aufgerufen am 25.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/kl/14443