Hirschhorn, Kongregation der Schwestern von der göttlichen Vorsehung (Mainzer Schwestern)

Die 1851 gegründete Kongregation der Schwestern von der göttlichen Vorsehung ist einer der wichtigsten Orden im Bistum Mainz. In Hirschhorn werden ab 1860 Niederlassungen gegründet. Die Schwestern widmen sich der schulischen Erziehung der Kinder vom Lande, besonders der Mädchen, der Gesundheitsversorgung und der sozialen Betreuung der Bevölkerung.

Schwestern von der göttlichen Vorsehung (Mainzer Schwestern)

Bistum Mainz

Schwesternhaus

• vgl. Entwicklung Hirschhorn

Mainzer Schwestern von Hirschhorn
Kongregation der Schwestern von der göttlichen Vorsehung

27 km südöstlich von Heppenheim

St. Bonifatius Krankenhaus, 69434 Hirschhorn

1861 kommen Mainzer Schwestern nach Hirschhorn und arbeiten zunächst in der Volksschule bis 1874. Dann werden die Schwestern aufgrund der Kirchenkampfgesetze gezwungen, die Schule zu schließen. Nach ihrer Rückkehr gründen sie 1905 das St.Bonifatius-Krankenhaus im Ort. 1900 kauft die Kirchengemeinde einen Bauplatz in der Langenthalerstraße, um ein großes Schwesternhaus zu errichten. In dem Gebäude werden ein Altersheim, ein kleines Krankenhaus mit Operationssaal, der Kindergarten und die Nähschule eingerichtet. 1905 wird der Neubau bezogen, die Schwestern betreiben außerdem hier eine Krankenambulanz.
Noch 1931 gehört das Krankenhaus in Hirschhorn dem Orden.

1861

• Hirschhorn Neckar, S.124
• Preller, Mainzer Schwestern von der göttlichen Vorsehung. Mainz 1951, S. 110
• Handbuch der Diözese Mainz. Hrsg. Bischöfliche Kanzlei 1931, S.349

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

„Hirschhorn, Kongregation der Schwestern von der göttlichen Vorsehung (Mainzer Schwestern)“, in: Klöster und Orden <https://lagis.hessen.de/de/orte/kloester-und-orden/alle-eintraege/14438_hirschhorn-kongregation-der-schwestern-von-der-goettlichen-vorsehung-mainzer-schwestern> (aufgerufen am 25.11.2025)

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