Kassel-Bettenhausen, Salesianer

Die Salesianer lassen sich 1936 in der Zeit des Nationalsozialismus in Kassel-Bettenhausen nieder. Sie engagieren sich in der Kinder- und Jugendarbeit, bauen Bildungseinrichtungen und soziale Angebote auf und sind in der Pfarrseelsorge tätig.

Salesianer

Norddeutsche Provinz

Bistum Fulda

Männerkloster

• vgl. Entwicklung Kassel

Don Bosco Salesianer von Kassel
Gesellschaft des heiligen Franz von Sales

3,5 km südöstlich von Kassel

Leipziger Straße 145, 34123 Kassel-Bettenhausen

1936 errichtet der Orden der Salesianer Don Boscos in Kassel-Bettenhausen eine Niederlassung und übernimmt die 1927 erbaute Kirche St. Kunigundis in einer weitgehend protestantisch geprägten Stadt. Zentrale Aufgabe wird die Pfarrseelsorge in der Stadt und den umliegenden Dörfern.
Trotz Verfolgungen in der nationalsozialistischen Zeit bleiben die Salesianer vor Ort. Bei dem verheerenden Bombenangriff auf Kassel 1944 bleibt die Kirche bestehen. Im April besetzen die Amerikaner Kassel; durch den Zuzug vieler Vertriebener aus katholischen Gebieten im Osten steigt die Anzahl der Katholiken an und es werden vier Einzelpfarreien der Salesianer in Kassel und in der Region gegründet: 1. Kassel-Waldau (Errichtung eines Kindergartens, Bau eines Pfarrhauses, Bau einer neuen Kirche, Jugendzentrum), 2. Lohfelden (Errichtung eines Gemeindezentrums, Kirchenbau), 3. Hessisch-Lichtenau (Errichtung einer Kirche, Pfarrhaus), 4. Kaufungen (Kirchenbauten, Pfarrzentrum)

1936

• Wirken der Orden und Klöster in Deutschland, Bd. 1, S. 286

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

„Kassel-Bettenhausen, Salesianer“, in: Klöster und Orden <https://lagis.hessen.de/de/orte/kloester-und-orden/alle-eintraege/14327_kassel-bettenhausen-salesianer> (aufgerufen am 25.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/kl/14327