Idstein, Tertiarinnenkloster

Fromme Frauen leben seit dem 14. Jahrhundert als Beginen in einer Klause in Idstein. Sie schließen sich dem Franziskanerorden an. Das Gebäude wird nach der Reformation als Knabenschule genutzt.

Franziskanerinnen

Kölner Franziskanerprovinz

Kirchenprovinz Trier, Erzbistum Trier, Archidiakonat St. Lubentius zu Dietkirchen

Frauenkloster

• 1287-1355; Grafen von Nassau
• 1355-1605: Grafen von Nassau-Wiesbaden-Idstein

• sustern (1544) [nach Struck, Stifte St.Walpurgis in Weilburg und St.Martin in Idstein, S. 492]

16,5 km nordöstlich von Bad Schwalbach

Nach Struck, Stifte St.Walpurgis in Weilburg und St.Martin in Idstein, S. 491-492, befand sich die Klause in der Nähe des Stiftes.

Die schon im 14. Jh. erwähnte Beginenklause zu Idstein gehört seit 1491 dem Orden der Franziskaner als Tertiarinnen an. Die Grafen von Nassau-Idstein unterstützen sie mit Stiftungen. Die Schwestern verrichten Arbeiten für die Stiftskirche wie Kerzen- und Seifenherstellung oder Waschen der geistlichen Gewänder. Nach der Aufhebung wird das Gebäude 1588 zu einer Schule für Knaben umgebaut.

14. Jahrhundert

1491

1560

1496 leben sieben Beginen in der Klause.

• HHStAW Best. 36a

• Struck, Stifte St.Walpurgis in Weilburg und St.Martin in Idstein, S. 491-492

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

„Idstein, Tertiarinnenkloster“, in: Klöster und Orden <https://lagis.hessen.de/de/orte/kloester-und-orden/alle-eintraege/14273_idstein-tertiarinnenkloster> (aufgerufen am 25.11.2025)

https://lagis.hessen.de/resolve/de/kl/14273