Hagen, Kloster

Gründungsjahr nach 1120  
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Gemarkung
Lorsch
Landkreis
Bergstraße

Basisdaten

Das Nonnenkloster Hagen wird um 1130 gegründet. Es gehört zu den drei ehemals vorhandenen Klosteranlagen in Lorsch. Heute erinnert nur noch ein Gedenkstein an die Anlage.

Orden

Augustiner-Chorfrauen

Alte Diözesanzugehörigkeit

Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat St. Viktor in Mainz

Typ

Frauenkloster

Territorium

  • bis 772 Eigenkloster der Rupertiner
  • 772: Königs-, Reichsabtei
  • 1232: Erzstift Mainz

Benennung der Institution

monasterium seruorum [...] Hagen (1167) [Codex Laureshamensis I, S. 447-450, Kap. 165) Kloster am See

Lagebezug

4,5 km südwestlich von Heppenheim

Lage

Das sog. Bruchhäusel befindet sich auf dem Gelände des ehemaligen Klosters. Das Kloster liegt 3,5 km südöstlich von Lorsch.

Geschichte

Wahrscheinlich wird in der ersten Hälfte des 12. Jahrhunderts das Kloster Hagen durch Bischof Burkhard II. von Worms auf altem Siedlungsgrund (prähistorische, römische und karolingische Funde) gegründet. Die Nonnen befolgen die Regeln der Augustiner, wie in einer Urkunde im Staatsarchiv Luzern bezeichnet.
Vermutlich haben die Nonnen Viehwirtschaft, Weinbau und Fischzucht betrieben. Bereits 1423 existiert das Kloster nicht mehr. Um sein Gebiet streiten sich Lorsch, Lampertheim, Kurmainz und Worms jahrhundertelang, bis es 1721 Lorsch zugesprochen wird.

Gründungsjahr

nach 1120

Gründer

Bischof Burkhard II. von Worms

Aufhebungsjahr

vor 1424

Besitz

Abhängigkeitsverhältnis

Kloster Hagen untersteht dem Augustinerkonvent von Frankenthal und dem Bischof von Worms.

Indizes

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Hagen, Kloster“, in: Klöster und Orden <https://lagis.hessen.de/de/orte/kloester-und-orden/alle-eintraege/14244_hagen-kloster> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/kl/14244