Mosbach, Benediktinerinnenkloster

Gründungsjahr vor 828  
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Gemarkung
Mosbach

Basisdaten

Im 9. Jahrhundert soll ein Benediktinerinnenkloster in Mosbach existiert haben. Gebäudereste werden im 13. Jahrhundert vom Johanniterorden übernommen.

Orden

Benediktinerinnen

Alte Diözesanzugehörigkeit

Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat St. Peter und Alexander in Aschaffenburg, Landkapitel Montat

Typ

Frauenkloster

Historische Namensformen

  • sanctimonialis ... de monasterio Machesbach (828) [Einhard, Translatio ed. Waitz, MGH.SS 15/1#, S.244]

Lagebezug

13 km östlich von Dieburg

Geschichte

Einhard, der Biograph Karls des Großen, berichtet über den Transport der Reliquien der römischen Heiligen Marcellinus und Petrus im Jahr 828 nach Seligenstadt. Vorübergehend werden diese in der Martinskirche in (Groß)Ostheim aufbewahrt, wohin eine gelähmte Nonne aus dem Kloster Mosbach kommt und geheilt wird. Aus diesem Bericht wird die Existenz eines frühmittelalterlichen Benediktinerinnenklosters abgeleitet. 1218 schenken die Grafen von Wertheim das Patronat der Pfarrei Mosbach dem Johanniterorden. Der Orden übernimmt zunächst die Gebäude des Nonnenklosters, 1264 erfolgt nach der Bauerlaubnis Graf Boppos von Wertheim der Neubau der Johanniterkommende.

Gründungsjahr

vor 828

Gründer

vermutlich Angehörige des Hochadelsgeschlechtes der Mattonen

Nachweise

Quellen

Gedruckte Quellen

Literatur

Germania Sacra-ID

GND-Nummer

Indizes

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Mosbach, Benediktinerinnenkloster“, in: Klöster und Orden <https://lagis.hessen.de/de/orte/kloester-und-orden/alle-eintraege/14237_mosbach-benediktinerinnenkloster> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/kl/14237