Gottesthal, Augustiner Chorherrenstift

Gründungsjahr 1141-1142  
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Gemarkung
Oestrich

Basisdaten

Im 12. Jahrhundert existiert für kurze Zeit ein Augustiner-Doppelkloster mit Chorherren und Chorfrauen in Winkel am Rhein.

Orden

Augustiner-Chorherren

Alte Diözesanzugehörigkeit

Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat St. Mauritius in Mainz, Rheingau

Typ

Doppelkloster

Territorium

Historische Namensformen

Lagebezug

7,3 km nordöstlich von Rüdesheim am Rhein

Lage

Das Kloster liegt im Tal des Pfingstbaches, zwei Kilometer nördlich von Oestrich-WInkel.

Geschichte

Das Kloster Gottesthal bildet zusammen mit den Augustinerchorfrauen an St. Ägidien in Mittelheim ein Doppelkloster. Die Mönche stammen wohl von dem 1131 aufgehobenen Augustinerkonvent in Eberbach, dessen Grund und Boden das Kloster in Mittelheim laut einer allerdings um 1191 gefälschten Urkunde von 1151 beansprucht. Ab 1213 ist ein Nonnenkloster vorhanden, die Nonnen sind vermutlich aus St. Ägidien zu Mittelheim hierhin übersiedelt. Vor 1251 treten die Nonnen von Gottesthal zur Zisterzienserregel über; in diesem Jahr gewährt Papst Innozenz IV. dem Zisterzienserinnenkloster Gottesthal einen Ablass auf den Tag des Kirchweihfestes. Mönche oder Chorherren werden nicht mehr erwähnt.

Gründungsjahr

1141-1142

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Gottesthal, Augustiner Chorherrenstift“, in: Klöster und Orden <https://lagis.hessen.de/de/orte/kloester-und-orden/alle-eintraege/13001_gottesthal-augustiner-chorherrenstift> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/kl/13001