Gelnhausen, Terminei der Frankfurter Dominikaner

Gründungsjahr unbekannt  
19378F4F-88AF-441E-BC79-64A0466C0DEA
Gemarkung
Gelnhausen

Basisdaten

Die Terminei ist eine Niederlassung des Frankfurter Dominikanerklosters. Hier halten sich Mönche auf, die einerseits mit Almosensammlungen zum Unterhalt der Gemeinschaft beitragen. Andererseits predigen sie in den umliegenden Ortschaften und betreuen seelsorgerisch die Bevölkerung. Ein päpstliches Privileg gibt nur den Bettelorden (Franziskaner, Dominikaner, Augustinereremiten und Antoniter) das Recht, Geld und Güter zu sammeln. Der zuständige Bischof legt die Grenzen (Terminus) fest, in denen die einzelnen Klöster terminieren (betteln) dürfen.

Orden

Dominikaner

Alte Diözesanzugehörigkeit

Kirchenprovinz Mainz, Erzbistum Mainz, Archidiakonat Mainz St. Maria ad gradus

Typ

Terminei

Territorium

  • Reichstadt

Historische Namensformen

Lage

Am Burgtor

Geschichte

In Gelnhausen soll im 14. Jahrhundert eine Terminei der Frankfurter Dominikaner am Burgtor existieren. 1404 ist die Terminei belegt durch einen Eintrag im Güterverzeichnis des Spitals. Zweimal jährlich kommen die Dominikaner aus Frankfurt zu ihren Sammelaktionen nach Gelnhausen. Im Zug der Reformation wird die Terminei aufgelöst und das Haus als Entschädigung an den Terminierer der Dominikaner gegeben.

Besitz

Abhängigkeitsverhältnis

Die Terminei wird vom Frankfurter Dominikanerkloster aus organisiert.

Indizes

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Gelnhausen, Terminei der Frankfurter Dominikaner“, in: Klöster und Orden <https://lagis.hessen.de/de/orte/kloester-und-orden/alle-eintraege/12970_gelnhausen-terminei-der-frankfurter-dominikaner> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/kl/12970