Udenhausen

Dorf · 290 m über NN  
Gemeinde
Grebenau
Landkreis
Vogelsbergkreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

13 km südöstlich von Alsfeld

Ersterwähnung

929-951

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3531698, 5619989
UTM: 32 U 531611 5618181
WGS84: 50.714572° N, 9.447754° O

Statistik

Ortskennziffer

535006060

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 3951, davon 1033 Acker, 458 Wiesen, 2402 Wald
  • 1961 (Hektar): 986, davon 613 Wald (= 62.17 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 349, davon 321 evangelisch (= 91.98 %), 28 katholisch (= 8.02 %)
  • 1970: 356 Einwohner

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Amt Grebenau
  • 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Oberamt Alsfeld, Amt Grebenau
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Alsfeld
  • 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Romrod
  • 1829: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Alsfeld (verlegt aus Romrod) (Umbenennung)
  • 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Alsfeld
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Alsfeld
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Alsfeld
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Vogelsbergkreis

Altkreis

Alsfeld

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1971 im Zuge der hessischen Gebietsreform der neu gebildeten Stadtgemeinde Grebenau eingegliedert

Gericht

  • 1821: Landgericht Alsfeld;
  • 1879: Amtsgericht Lauterbach;
  • 1948: Amtsgericht Alsfeld.

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • 1278: Pleban
  • 1372: Pfarrei

Patrozinien

  • Laurentius (1409)

Patronat

1372 hatten die Herren von Eisenbach den Patronat inne. Nach 1395 wurde das Recht strittig mit der Johanniterkommende in Grebenau, 1413 von denen von Eisenbach an die Johanniter geschenkt; das Recht der Johanniter wurde aber dahin eingeschränkt, dass sie für die Einsetzung des Geistlichen nur das Nominations-, die von Eisenbach aber das Präsentationsrecht besitzen sollten. Ferner wurde bestimmt, dass die Stifter wieder in ihre alten Rechte eintreten sollten, wenn die Kommende einmal nicht mehr zum Orden gehören würde. 1436 wurde dieser Vertrag von den Riedeseln, den Nachfolgern der von Eisenbach, erneuert. Seit der Aufhebung der Kommende in der Reformationszeit waren daher die Riedesel von Eisenbach Patrone.

Bekenntniswechsel

Erster evangelischer Pfarrer: Johannes Kalbfleisch 1518-1551(?), seit 1527 lutherisch

Kirchliche Mittelbehörden

15. Jahrhundert: Archidiakonat St. Johann zu Mainz. 1409 zum Sendort Oberaula

Kultur

Schulen

1910 einklassige Volkssschule

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Udenhausen, Vogelsbergkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/9999_udenhausen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/9999