Rainrod

Die Lage von Rainrod im Orthofoto
Siedlung
Ortstyp
Dorf
Lagebezug
6 km südöstlich von Alsfeld
Ersterwähnung
1341
Historische Namensformen
- Reinerode, zu (1341) [Abschrift 16. Jahrhundert HStAD Bestand E 12 Nr. 219/4, fol. 81]
- Reinrodde (1358) [HStAM Bestand Urk. 31 Nr. 165]
- Reynrade (1398) [Baur, Hessische Urkunden 1 (Starkenburg und Oberhessen), Nr. 1269]
- Reinrode (1479) [Riedesel zu Eisenbach 2, Nr. 1307]
Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung
Koordinaten
Gauß-Krüger: 3523721, 5620007
UTM: 32 U 523637 5618199
WGS84: 50.715113° N, 9.334812° O
Statistik
Ortskennziffer
535017050
Flächennutzungsstatistik
- 1854 (Morgen): 3292, davon 1060 Acker, 764 Wiesen, 1398 Wald
- 1961 (Hektar): 824, davon 322 Wald (= 39.08 %)
Einwohnerstatistik
- 1939: 495
- 1961: 122, davon 499 evangelisch (= 409.02 %), 31 katholisch (= 25.41 %)
- 1970: 485
Diagramme
Verfassung
Verwaltungsbezirk
- 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Oberamt Alsfeld, Gericht Schwarz
- 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Oberamt Alsfeld
- 1820: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Alsfeld
- 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Romrod
- 1829: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Alsfeld (verlegt aus Romrod) (Umbennung)
- 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
- 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Alsfeld
- 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
- 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
- 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Alsfeld
- 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Alsfeld
- 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Vogelsbergkreis
Altkreis
Alsfeld
Gemeindeentwicklung
Am 31.12.1971 im Zuge der hessischen Gebietsreform mit anderen Gemeinden zur neu gebildeten Gemeinde Schwalmtal zusammengeschlossen.
Gericht
- 1341: Gericht Rainrod
- 1806: Gericht Schwarz
- 1821: Landgericht Alsfeld,
- 1879: Amtsgericht Alsfeld
Besitz
Grundherrschaft und Grundbesitzer
- 1358 bekennen der Wappner Widekind Fincke und seine Ehefrau Sanne, dass sie dem Propst, der Meisterin und dem Konvent des Klosters Immichenhain ihre Hube zu Reinrodde, die jetzt die Tochter der Wynandis besitzt und die beim Kirchhof des genannten Dorfes liegt, mit allen Zugehörungen, ausgenommen ihres Gerichtsrechts, für 34 Schilling großer Turnose verkauft und darauf verzichtet hätten.
Kirche und Religion
Pfarrzugehörigkeit
Bekenntniswechsel
Da Filial von Brauerschwend, Einführung der Reformation vermutlich ab 1526.
Kultur
Schulen
1910 Volksschule mit zwei Klassen, Schulhaus von 1903
Sprachgeschichte (Quellenfaksimiles)
Nachweise
Literatur
Siehe auch
Weitere Angebote in LAGIS
Orte
Personen
Quellen und Materialien
Nachnutzung
Rechtehinweise
Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat
Zitierweise
Empfohlene Zitierweise
„Rainrod, Vogelsbergkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/9820_rainrod> (aufgerufen am 26.11.2025)
Kurzform der URL für Druckwerke
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