Heidelbach

Dorf · 236 m über NN  
Gemeinde
Alsfeld
Landkreis
Vogelsbergkreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

6,5 km nördlich von Alsfeld

Lage und Verkehrslage

An einem Zufluss zur Schwalm

Ersterwähnung

1057

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

  • Greifenhain,
  • Weitzendorf,
  • Wüstung Rödches,
  • Wüstung Dietwinsrode,
  • Wüstung Gertshain.

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3518278, 5630245
UTM: 32 U 518196 5628433
WGS84: 50.807341° N, 9.258253° O

Statistik

Ortskennziffer

535001110

Flächennutzungsstatistik

  • 1961 (Hektar): 825, davon 412 Wald (= 49.94 %)

Einwohnerstatistik

  • 1939: 299
  • 1961: 368, davon 328 evangelisch (= 89.13 %), 34 katholisch (= 9.24 %)
  • 1970: 379

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Oberamt Alsfeld, Amt Alsfeld
  • 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Alsfeld
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Alsfeld
  • 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Romrod
  • 1829: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Alsfeld (verlegt aus Romrod) (Umbenennung)
  • 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Alsfeld
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Alsfeld
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Alsfeld
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Vogelsbergkreis

Altkreis

Alsfeld

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1971 erfolgte im Zuge der hessischen Gebietsreform die Eingliederung in die Stadt Alsfeld.

Gericht

  • 1821: Landgericht Alsfeld,
  • 1879: Amtsgericht Alsfeld.

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • Mainz, Erzbistum Hersfeld, Kloster1057: Im Rahmen eines größeren Vergleichs zwischen dem Erzbistum Mainz und dem Kloster Hersfeld erfolgte auch die Beilegung eines Konfliktes um die Kirchen in Ottrau und Heidelbach (Urkundenbuch der Reichsabtei Hersfeld 1,1 Nr. 102).
  • Fulda, Kloster PetersbergBesitz des Klosters Petersberg bei Fulda (um 1090-1150) belegt.

Kirche und Religion

Ortskirchen

  • Pfarrkirche 1057

Pfarrzugehörigkeit

Der in der Gemarkung liegende Hof Greifenhain gehörte zur Pfarrei.

Patronat

1316 war Nikolaus Schaufuss, Schöffe zu Alsfeld, Patronatsherr.

Diakonische Einrichtungen

Nach Wegweiser für die Evangelische Kirche in Hessen und Nassau. Ausgabe von 1954 eine Schwesternstation mit 1 Kraft, ein Kindergarten mit 1 Arbeitskraft

Bekenntniswechsel

Ab 1526 Einführung der Reformation.
Erster evangelischer Pfarrer: Jakobus Gerhardshain 1535(?)-1562

Kirchliche Mittelbehörden

15. Jahrhundert: Erzdiözese Mainz, Archidiakonat St. Stephan Mainz, Dekanat Amöneburg, Sendbezirk Heidelbach

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Heidelbach, Vogelsbergkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/9777_heidelbach> (aufgerufen am 25.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/9777