Burg-Gemünden

Dorf · 240 m über NN  
Landkreis
Vogelsbergkreis
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Dorf

Lagebezug

18 km südwestlich von Alsfeld

Ersterwähnung

1274

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

Siedlungsplätze innerhalb der Gemarkung

Burgen und Befestigungen

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3502706, 5616164
UTM: 32 U 502631 5614357
WGS84: 50.681043° N, 9.037233° O

Statistik

Ortskennziffer

535005010

Flächennutzungsstatistik

  • 1854 (Morgen): 3151, davon 1490 Acker, 696 Wiesen, 700 Wald
  • 1961 (Hektar): 793, davon 150 Wald (= 18.92 %)

Einwohnerstatistik

  • 1961: 860, davon 738 evangelisch (= 85.81 %), 109 katholisch (= 12.67 %)
  • 1970: 886

Diagramme

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1787: Landgrafschaft Hessen-Darmstadt, Amt Burg-Gemünden (zum Umfang des Amtes s. Mittelpunktfunktion)
  • 1806: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Burg-Gemünden
  • 1820: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Amt Homberg an der Ohm an der Ohm
  • 1821: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Landratsbezirk Kirtorf
  • 1832: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
  • 1848: Großherzogtum Hessen, Regierungsbezirk Alsfeld
  • 1852: Großherzogtum Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
  • 1918/19-1934: Volksstaat Hessen, Provinz Oberhessen, Kreis Alsfeld
  • 1945: Groß-Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Alsfeld
  • 1946: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Kreis Alsfeld
  • 1972: Land Hessen, Regierungsbezirk Darmstadt, Vogelsbergkreis

Altkreis

Alsfeld

Gemeindeentwicklung

Am 31.12.1971 im Zuge der hessischen Gebietsreform der neu gebildeten Gemeinde Gemünden (Felda) eingegliedert.

Gericht

  • 1821: Landgericht Homberg,
  • 1879: Amtsgericht Homberg,
  • 1968: Amtsgericht Alsfeld.

Herrschaft

  • 1372 erteilt Kaiser Karl IV. Graf Gottfried [VII.] von Ziegenhain das Privilegium, dass in dem Dorf Gemünden künftig ein Markt sein solle. Graf Gottfried möge dafür sorgen, dass es mit Mauern und Toren befestigt und ein Wochenmark angelegt werde. Dazu soll es ein Strafgericht, Stock und Galgen nach Gewohnheit des Reichs haben. [Ziegenhainer Regesten online Nr. 691]

Kirche und Religion

Diakonische Einrichtungen

Bekenntniswechsel

Ab 1526 Einführung der Reformation.
Erster evangelischer Pfarrer: Johannes Riccius 1536(?)-1545(?)

Kultur

Schulen

1910 Volksschule mit zwei Klassen, Schulhaus von 1895

Wirtschaft

Mittelpunktfunktion

1787 gehörten zum Amt Burg-Gemünden die Orte Bleidenrod, Burg-Gemünden, Elpenrod, Ermenrod, Hainbach, Nieder-Gemünden und Otterbach sowie die Höfe Schmitthof und Sorge (Freiherr Schenk zu Schweinsberg)

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Burg-Gemünden, Vogelsbergkreis“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/9625_burg-gemuenden> (aufgerufen am 27.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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