Guntershausen

Wüstung  
Gemarkung
Biedenkopf
Gemeinde
Biedenkopf
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Wüstung

Lage und Verkehrslage

Wüste Dorfstelle rechts der Lahn an der Einmündung des Seitentals des Martinbachs in die Lahnniederung vermutet
Flurnamen: Im Höfchen, Zu Guntershausen

Siedlungsentwicklung

Wüstung vermutlich im Zusammenhang mit der Entstehung der Biedenkopfer Vorstadt Mitte 14. Jahrhundert
Feldmark in der Gemeinde Biedenkopf aufgegangen

Historische Namensformen

Bezeichnung der Siedlung

  • villa 1238

Statistik

Ortskennziffer

53400401003

Verfassung

Altkreis

Biedenkopf

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1238 streiten der Pfarrer von Caldern und Wiegand genannt von Friedensdorf und dessen Ganerben um einige Güter mit der zugehörigen Holzmark zu Guntershausen. Nachdem zunächst der Kirche in Caldern die Güter mit dem Recht der Holzmark zugesprochen wurden, wird der Streit um die letztere später in der Weise entschieden, dass die Kirche 1 Viertel der Holzmark zugesprochen erhält. 1333 verkauft Gilbracht von Weitershausen der Witwe des Wetzlarer Schöffen Gerbrecht Heinemann Einkünfte aus Güterbesitz zu Guntershausen. 1537 tauscht das Spital zu Biedenkopf mit Kaspar von Breidenbach ein Gut zu Wallau gegen 3 Morgen Landes im Günteroder Feld, eine Wiese in dem so genannte Hobgen unter der Landwehr und eine Wiese im Günteroder Grund gelegen. 1577 steht der Zehnte im Gut Günterod vor Biedenkopf den Grafen von Nassau zu.

Kirche und Religion

Kirchliche Mittelbehörden

15. Jahrhundert: Sendbezirk Dautphe

Kultur

Historische Ereignisse

Wagner, Wüstungen, S. 365 ff.

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Guntershausen, Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/9485_guntershausen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

https://lagis.hessen.de/resolve/de/ol/9485