Rondehausen

Wüstung · 200 m über NN  
Gemarkung
Bürgeln
Gemeinde
Cölbe
Topografische Karten
KDR 100, TK25 1900 ff.
AEC416D7-3050-4A60-B27E-A826B70B90DD

Siedlung

Ortstyp

Wüstung

Lagebezug

ca. 7,5 km nordöstlich Marburg

Lage und Verkehrslage

1,5 km nördlich Bürgeln bei der Rondehäuser Mühle am Roten Wasser; Flurnamen Rondehäuser Wiesen.

Ersterwähnung

1273

Siedlungsentwicklung

Bis auf die Rondehäuser Mühle wüst vor 1557.

Historische Namensformen

  • Ramichehusin (1273) [Urkundenbuch der Stadt Wetzlar 2, Nr. 104]
  • Ramithehusen (1334)
  • Ramtehusen (1395)
  • Rantehusen (1402)
  • Runthusen (1458)
  • Renthusen (1492)
  • Rompothusen (1493)
  • rinthusen (1498)
  • Rontenhausen (1557)

Bezeichnung der Siedlung

Koordinaten

Gauß-Krüger: 3487400, 5637000
UTM: 32 U 487331 5635185
WGS84: 50.868212° N, 8.819958° O

Statistik

Ortskennziffer

53400602004

Verfassung

Verwaltungsbezirk

  • 1395: Gericht Schönstadt

Altkreis

Marburg

Besitz

Grundherrschaft und Grundbesitzer

  • 1273 verpachtet das Stift Wetzlar Güterbesitz und Einkünfte, darunter 5 Hufen und 1 Hofstätte in R., an Konrad von Marburg als Zubehör der Villikation Cölbe-Bürgeln; 1334 gegen einen Jahreszins an die Landgrafen verkauft. - 1402 erhält Kloster Haina als Seelgerätstiftung ein Gut zu R. - 1493 bekundet der Marburger Bürger Andreas von Asphe, von den Johannitern in Wiesenfeld ein kleines Gut in R. und das sog. St. Johanns-Wasser erhalten zu haben. - 1592 haben die Milchling von Schönstadt Zehntrechte in R.

Kirche und Religion

Kirchliche Mittelbehörden

15. Jahrhundert: Sendbezirk Schönstadt

Nachnutzung

Rechtehinweise

Metadaten: Hessisches Institut für Landesgeschichte, CC BY-SA 4.0
Abbildungen: siehe Angaben beim jeweiligen Digitalisat

Zitierweise

Empfohlene Zitierweise

„Rondehausen, Marburg-Biedenkopf“, in: Historisches Ortslexikon <https://lagis.hessen.de/de/orte/historisches-ortslexikon/alle-eintraege/9288_rondehausen> (aufgerufen am 26.11.2025)

Kurzform der URL für Druckwerke

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